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Hot Cross Buns: Englisches Osteressen zu Karfreitag


Ostergebäck
Hot Cross Buns: Englisches Osteressen zu Karfreitag

Hot Cross Buns gehören in England fest zum traditionellen Osteressen. Die kleinen Brötchen sind nicht nur lecker, sondern haben auch eine besondere Bedeutung. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Aktualisiert am 06.03.2015|Lesedauer: 3 Min.
rk (CF)
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Das gehört in England in Hot Cross Buns

Hot Cross Buns gehören zu den bekanntesten Osterbräuchen Englands. Bei dem traditionellen Gebäck handelt es sich um kleine Brötchen, die gesüßt und mit Gewürzen verfeinert werden. Man backt sie in England am Karfreitag, an dem sie in der Regel auch gleich verspeist werden. Zubereitet werden Hot Cross Buns aus Hefeteig, der durch die Zugabe von Zimt, Muskatnuss, Nelken sowie Rosinen oder auch Korinthen einen besonderen Geschmack bekommt. Ganz nach Belieben können sie daher auch mit Schokolade, Nüssen oder anderen Zutaten gebacken werden.

Hot Cross Buns werden in England traditionell an Ostern gegessenVergrößern des Bildes
Hot Cross Buns werden in England traditionell an Ostern gegessen (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ein Osteressen mit besonderer Verzierung

Typisch für das Osteressen aus Hefeteig ist ein Kreuz auf der Oberseite jedes Brötchens. Dieses steht laut der Badischen Zeitung mit Bezug auf den christlichen Glauben für die Kreuzigung Jesu Christi, welcher am Karfreitag gedacht wird.

Das Kreuz kann auf unterschiedliche Weise auf den Hot Cross Buns kreiert werden. Manche Osterbäcker schneiden Teigstreifen aus, die noch vor dem Backen kreuzförmig auf das Brot gelegt werden. Andere schneiden das Kreuz direkt mit einem Messer in den ungebackenen Teig oder versehen die Brötchen beim Backen mit einer kreuzförmigen Abdeckung, unter der der Teig hell bleibt. Wer es wiederum besonders süß mag, kann das Kreuz einfach mithilfe von Zuckerguss auf die Hot Cross Buns malen.

So gelingt der Teig für Hot Cross Buns

Hot Cross Buns lassen sich auch leicht selbst zubereiten. Für vier Portionen der süßen Brötchen zu Ostern benötigen Sie:

  • 2 Teelöffel Trockenhefe
  • 50 Gramm Zucker
  • Etwas Wasser
  • 200 Milliliter Milch
  • 35 Gramm Butter
  • 425 Gramm Mehl
  • 2 - 3 Teelöffel Gewürze (zum Beispiel Zimt, Muskatnuss und Piment)
  • 1 Messerspitze Salz
  • 120 Gramm Rosinen

Lassen Sie zunächst die Trockenhefe in etwas Zucker und lauwarmem Wasser zehn Minuten gehen. Währenddessen erhitzen Sie die Milch in einem Topf und lassen darin die Butter schmelzen. Vermengen Sie in einer anderen Schüssel Mehl, Zucker, Salz und Rosinen. Anschließend werden die Hefe, die Milch und die trockenen Zutaten vermischt und zu einem Teig verarbeitet.

Wenn der Teig zu nass ist, sollten Sie noch etwas Mehl hinzufügen. Ist er zu trocken, können Sie mit etwas Wasser nachhelfen. Der Teig muss zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1,5 Stunden gehen. Danach kneten Sie den Teig noch einmal gut durch und zerteilen ihn dann in zwölf Stücke, die Sie jeweils zu einem Ball formen und auf dem Backblech auslegen. Diese sollten dann ein weiteres Mal für eine halbe Stunden gehen.

Verschiedene Varianten für die Kreuzverzierung

Bevor Sie den Teig in den Ofen geben, bekommen die Brötchen noch ihre traditionelle Verzierung. Diese kann entweder aus einer Mehlpaste vor dem Backen oder aus Zuckerguss nach dem Backen aufgetragen werden. Für die Mehlpaste vermischen Sie 75 Gramm Mehl und 80 Milliliter Wasser, bis Sie eine glatte Paste haben. Verzieren Sie die Brötchen mit einem Kreuz. Danach müssen Sie für 20-25 Minuten bei 200 Grad in den Ofen.

Wenn Sie die Kreuze aus Zuckerguss herstellen wollen, müssen die Brötchen erst backen und abkühlen. Anschließend verrühren Sie 250 Gramm Puderzucker mit drei bis vier Esslöffeln Wasser. Die Flüssigkeit sollten Sie langsam hinzugeben, um die gewünschte Konsistenz zu erhalten. Danach kann der Zuckerguss mit einer Spritztüte aufgetragen werden. Am besten schmecken die Brötchen, wenn Sie sie warm und mit etwas Butter verzehren.

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