Der große Tag Wie viel Geld schenken Eltern zur Hochzeit?
Für viele Eltern ist es ein langersehnter Tag: Die eigene Tochter oder der Sohn heiratet. Doch jetzt kommen auch Fragen auf. Was schenken Eltern am besten?
Die Hochzeit der eigenen Kinder ist auch im Leben der Eltern ein wichtiger Tag. Doch sie helfen häufig nicht nur bei den Vorbereitungen und erfüllen klassische Rollen wie Fahrer des Brautautos oder Redner beim Dinner. Auch die Eltern des Brautpaares schenken in der Regel etwas zur Hochzeit.
Darüber zerbrechen sich viele jedoch auch den Kopf: Was schenken Eltern zur Hochzeit und wie viel sollte es wert sein? Wie viel Geld sollten Eltern schenken, wenn sie Geld schenken?
Das schenken die meisten Eltern zur Hochzeit
Natürlich gibt es bei dieser Frage keine klare Richtlinie. Jeder sollte das schenken, was seine finanziellen Möglichkeiten hergeben und was seiner Beziehung zum Beschenkten entspricht.
Besteht beispielsweise kaum Kontakt zu den Kindern, gab es Streit oder ist ein Elternteil gar nicht zur Hochzeit eingeladen, fällt das Geschenk entsprechend kleiner aus als bei einer sehr engen Eltern-Kind-Bindung. Das Gleiche gilt für die finanziellen Möglichkeiten: Wer selbst nur sehr wenig Geld zur Verfügung hat, sollte sich natürlich für ein Geschenk nicht verschulden.
Brautkleid, Anzug, Brautauto: Was übernehmen die Eltern?
Trotzdem gibt es ein paar Richtwerte, in welchem Bereich sich ein Geldgeschenk zur Hochzeit der eigenen Kinder bewegen kann: Die meisten Eltern schenken ab 200 Euro bis 1.000 Euro. Je nach finanzieller Lage können die Geschenke diesen Wert aber auch deutlich überschreiten. Um nicht unangenehm aufzufallen, sprechen sich viele Braut- und Bräutigamseltern beim Schenken ab und vereinbaren eine ähnliche Summe.
Zudem beteiligen sich viele Eltern bereits an der Planung und auch Finanzierung der Hochzeit: Brauteltern bezahlen häufig das Brautkleid, die Eltern des Bräutigams entsprechend den Anzug oder auch das Brautauto. Hier hängt es auch ganz davon ab, wie die Hochzeit geplant wird und welche Vorlieben es gibt: Hat ein Elternteil beispielsweise einen guten Draht zu DJs, Fotografen oder Konditoren, kann auch dieser Posten übernommen werden.
Mittlerweile macht es übrigens keinen Unterschied mehr, ob Ihr Sohn oder Ihre Tochter vor dem Altar sitzt: Zahlten früher noch traditionell die Brauteltern die Hochzeitsfeier, ist dieser Brauch mittlerweile veraltet und Braut- und Bräutigamseltern sind gleichermaßen an den Kosten beteiligt.
- Eigene Recherche