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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Erziehung Beispiel für Giraffensprache
Kind:
Erwachsener: Wenn Du sagst, Du magst die Jacke nicht anziehen, dann bin ich besorgt, weil ich gerne möchte, dass alle gesund bleiben. Kannst Du mir bitte mit deinen Worten sagen, was bei dir angekommen ist?
Kind: Du willst ja nur, dass ich die Jacke anziehe.
Erwachsener: Danke, dass du mir das gesagt hast - jetzt weiß ich, was bei dir angekommen ist. Aber das ist nicht das, was ich sagen wollte. Ich versuche es nochmal: Ich finde es draußen superkalt und ich möchte, dass dir warm ist, damit du gesund bleibst und Spaß haben und spielen kannst. Könntest Du mir jetzt noch einmal sagen, was bei dir angekommen ist.
Kind: Du machst dir Sorgen, dass ich krank werde.
Erwachsener: Und was meinst du dazu, ist dir das auch wichtig?
Kind: Ja, ich mag gerne spielen und Spaß haben und ich will nicht krank sein, aber die Jacke ist so eng am Hals und sie kratzt.
Erwachsener: Das ist bestimmt unangenehm, wenn etwas so eng ist und kratzt. Hast du eine Idee, was wir tun können, damit dir warm ist und du dich trotzdem wohlfühlst?
Kind: Ich ziehe einen weichen Fleecepullover an.