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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kochlexikon Zesten
Grün, Orange oder Gelb: Zesten aus Zitrusfrüchten sorgen für Aroma und Farbe auf Torten, in Getränken und Marmeladen. Wie die feinen Streifen gewonnen werden, erfahren Sie in unserem Kochlexikon.
Dünne Streifen aus der Schale
Zesten sind sehr dünne Streifen, die aus der Schale von Zitrusfrüchten oder Gemüse gewonnen werden. Mithilfe eines speziellen Küchengeräts, dem sogenannten Zestenreißer, werden die hauchdünnen Streifen von der äußeren Schale der ganzen Frucht abgeschält. Dabei zieht der Schäler gerade so viel ab, dass nichts von der weißen Unterschale der Zitrusfrüchte enthalten ist. Diese enthält nämlich Bitterstoffe, die den Geschmack trüben können. Vor allem Orangen, Zitronen und Limonen werden häufig in Zesten geschnitten. Diese enthalten ätherische Öle und dienen der Aromatisierung und Dekoration von Getränken und süßen Speisen wie Marmeladen, Desserts und Torten. Herzhafte Gerichte hingegen werden mit Zesten aus Gemüse wie Karotten, Zucchini und Rettich bestreut.
So lassen sich Zesten selber machen
Wer Zesten selber gewinnen möchte, sollte unbedingt auf unbehandelte Zitrusfrüchte in Bioqualität zurückgreifen. Zunächst werden diese unter heißem Wasser gründlich gereinigt und gut abgetrocknet. Anschließend reißt der Zestenreißer mit gleichmäßigem Druck feine Streifen von der Frucht. Wem dieses nützliche Werkzeug nicht zur Verfügung steht, kann auch auf einen Sparschäler zurückgreifen. In diesem Fall sollte jedoch darauf geachtet werden, dass nicht zu tief geschält wird, um Bitterstoffe in den Zesten zu vermeiden.