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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Aus Großmutters Garten Kapuzinererbsen: Alte Gemüsesorte mit Biss
Erbse ist nicht gleich Erbse und so gibt es eine Vielzahl an Sorten zur Auswahl. Kapuzinererbsen erleben als alte Sorte seit einiger Zeit ein Revival. Lernen Sie die Hülsenfrucht mit der bläulichen Schale im Folgenden besser kennen.
Eine alte Sorte, die schmeckt
Kapuzinererbsen sind an ihrer blau-violett gefärbten Hülse zu erkennen. Da die alte Sorte vor der Reife geerntet wird und sich der Zucker in den Erbsen daher noch nicht in Stärke umgewandelt hat, haben die grünen Kugeln ein süßes Aroma. Sie erhalten die Hülsenfrucht sowohl frisch als auch getrocknet. Frische Erbsen werden schon nach zehn Minuten in siedendem Wasser gar. Wer die alte Sorte in getrockneter Form verarbeiten möchte, sollte etwas mehr Zeit einplanen und die Erbsen zuvor für etwa acht bis zwölf Stunden einweichen. Im Anschluss müssen die Erbsen noch ein bis zwei Stunden im Einweichwasser kochen. So findet das Gemüse Platz in vielen verschiedenen Gerichten wie rustikalen Eintöpfen, Suppen oder Salaten.
So pflanzen Sie Kapuzinererbsen
Wenn Sie sich an die Pflanzung der Hülsenfrucht wagen wollen, können Sie die Samen von April bis Juni in einer Tiefe von etwa vier Zentimetern in den Boden säen. Ein lockerer nährstoffreicher Untergrund an einem halbschattigen bis sonnigen Standort behagt Kapuzinererbsen besonders gut. In Gesellschaft von Kohl, Möhren und Salat gedeiht die alte Sorte prächtig. Freuen Sie sich auf die Ernte im Juli und August.