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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schon gewusst? Wie funktioniert eine Batterie?
Batterien gehören zu unserem Alltag einfach dazu. Kaum jemand macht sich über die Funktionsweise Gedanken. Wir verraten, warum Strom fließt.
Im Haushalt sind Batterien nicht nur praktisch, sondern notwendig. Fernbedienung und Co. würden ohne passende Stromversorgung gar nicht funktionieren. Sie wissen aber nicht wirklich, wie Batterien aufgebaut sind und wie sie funktionieren? Wir beantworten Ihnen die Fragen.
Wie produziert eine Batterie Strom?
Erinnern Sie sich an den Physikunterricht? Der Strom fließt immer im Kreis. Richtig! Damit im Inneren einer Batterie also überhaupt etwas passiert, muss ein geschlossener Stromkreis geschaffen werden. Dieser entsteht, wenn der Plus- und der Minuspol der Batterie mit Kabeln verbunden werden. Bei geladener Batterie verfügt die untere Kammer über eine negative Ladung und die obere Kammer ist positiv geladen.
Im Inneren der Batterie erfolgt eine strikte Trennung zwischen den beiden Schichten. Die negativen Ladungen gelangen nur durch das Verbindungskabel zur positiv geladenen Batteriekammer. Wenn Sie das Radio oder ein anderes elektrisches Gerät einschalten, schickt die Anode Elektronen zur Kathode und es fließt Strom, und zwar so lange, bis sich die Elektronen erschöpft haben. Die Batterie ist leer, wenn sich in beiden Kammern positive und negative Ladungen die Waage halten.
Was ist in Batterien drin?
Die bekanntesten Batterien, mit denen wir es täglich zu tun bekommen, sind Alkalibatterien und Lithium-Ionen-Batterien. Die Anode von Alkalibatterien besteht aus Alkalimetallen und einer alkalischen Lösung, meist Kaliumhydroxid. Am häufigsten sind Alkali-Mangan-Batterien mit Manganoxid für die Anode und Zink als Anodenmaterial.
Lithium-Ionen Batterien sind für viel Power bekannt und werden bevorzugt in Computern oder Smartphones genutzt. Für mobile Elektronik haben sich die leichten Lithium-Polymer-Batterien bewährt. Bei Uhren, Hörgeräten oder anderen Geräten mit wenig Energiebedarf kommen Silberoxid-Batterien zum Einsatz.
Wer hat die Batterie erfunden?
Sie fragen sich nun vielleicht, wer sich diese geniale Technik ausgedacht hat. Der Erfinder der elektrischen Batterie ist der italienische Physiker Alessandro Volta. Um 1800 kam ihn der Einfall, eine "voltasche Säule" zu erschaffen. Dabei stapelte Volta Kupfermünzen und Zinkplättchen abwechselnd aufeinander. Dazwischen schob er in Salzwasser getränkte Lederscheiben. Die Säule verband er mit einem Draht, den er in der Hand hielt. So floss erstmals elektrischer Strom.
- Eigene Recherche