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Fashionweek Berlin Januar 2013


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Mode & Beauty
Fashionweek Berlin Januar 2013

Sabine Kelle

22.01.2013Lesedauer: 3 Min.
Promi-Auflauf bei der Berliner Fashion Week.Vergrößern des Bildes
Promi-Auflauf bei der Berliner Fashion Week. (Quelle: imago-images-bilder)

Weder Schnee, noch Eiseskälte konnten das geneigte Modepublikum abhalten nach Berlin zu pilgern, denn hat gerufen. Im glamourösen Festzelt am Brandenburger Tor und auf nunmehr sieben Messen versammelten sich Designer, Einkäufer, Blogger und Celebrities, um bei jeder Menge Champagner die kommenden Trends zu zelebrieren. Seien Sie in unserer Foto-Show dabei.

Das Publikum zeigt sich in diesem Winter extrem professionell. Der sonst sehr auffällige Pulk an extrem jungen Bloggern erscheint verschwindend gering. Was entweder daran liegt, dass sie einfach erwachsener geworden sind, oder aufgrund des eisigen Wetters den meist weiten Weg erst gar nicht auf sich genommen haben. Nur wer eine der heiß begehrten Karten für eine der Shows ergattert oder eine Akkreditierung hat, darf das große Festzelt betreten. Zunächst heißt es jedoch anstellen und Karte abholen. Endlich drinnen, wird man für die lange Wartezeit und das unfreundliche Wetter entschädigt, denn im Zelt fließt Sekt in Strömen. Wahlweise kann man zwischendurch bei Wasser und einer stilechten Cola light ausnüchtern.

Messewoche in der Hauptstadt

Das Berliner Modespektakel startete in diesem Jahr schon am Dienstag und somit einen Tag früher als sonst. >>

Das mag der direkt folgenden "Grünen Woche" sowie der Berlinale geschuldet sein. Praktisch für die Promis, denn so können sie ihre Zweitwohnung in Berlin endlich richtig nutzen. Eigentlich konnte man sich direkt die komplette Woche freinehmen, denn gefeiert wurde schon seit Montag.

Die legendäre Bread & Butter-Eröffnungsfeier fand diesmal im Goya statt. Mit ein wenig Glück konnten wir uns bis zur Privatparty von Organisator Karl-Heinz Müller durchschlagen. Dieser feierte ausgelassen mit Bürgermeister Wowereit und ein paar heißen Burlesque-Tänzerinnen.

Mode ist harte Arbeit

Wer jetzt denkt, dass die Modewoche eine einzige Party ist, der liegt nur teilweise richtig. Die Shows starten jeden Morgen pünktlich um zehn Uhr. Das heißt früh aufstehen, stylen und raus in die oft noch düstere Kälte. Der Schauen-Marathon geht dann bis in die Nacht. Für Schlaf bleibt da wenig Zeit, aber den kann man ja nachholen. Promis wie Boris Becker und Frau Lilly sieht man selbst am letzten Tag diesen Stress kaum an. >>

Ob es am persönlichen Stylisten oder den guten Genen liegt – das werden sie wohl nicht verraten.

Sex-Appeal der Fünfziger

Den perfekten Auftakt gibt wie jedes Jahr Designerin Lena Hoschek. Die Show ist bei den Promis heiß begehrt und so folgen sie gehorsam dem Ruf der Österreicherin, die ihre Kreationen schon am Dienstagmorgen zeigt. In der ersten Reihe tummeln sich Supermodel Franziska Knuppe, Minu Barati-Fischer und Mirja du Mont, ohne Schauspielermann Sky du Mont. Die sexy Kleider im Look der 50er Jahre gefallen jedoch nicht nur den Damen. Viel Spitze und tiefe Dekolletés lassen tief blicken. Mit einer Shoppingtour zu Frau Hoschek machen Sie nicht nur Ihrer Liebsten eine Freude.

Männer für Berlin

Was in diesem Jahr besonders positiv auffällt, sind die Modelabels mit Männermode. Schon allein quantitativ stechen sie hervor, denn diese Woche zeigen knapp zwei Dutzend Designer Mode für Männer. Dabei waren nicht nur altbekannte Größen wie Kilian Kerner, Hugo Boss und Patrick Mohr, sonder auch Jungdesigner Hien Le und Fashionweek-Neuling Marc Stone. Das war vor einigen Saisons noch anders. Wo die Berliner Männermode in den letzten Jahren zwar modern, doch relativ gleichförmig ausfiel, beweist sie inzwischen Raffinesse, Eleganz und Detailreichtum.

Trends von der Fashion Week

Und worauf können Sie sich nun im nächsten Winter freuen, wenn es nach den Berliner Designern geht? Farblich dominieren immer noch Grau, Schwarz, Braun und Oliv. Kräftige Highlights setzen Orange, Pink, dunkles Blau sowie Türkis und bringen damit Abwechslung in die Palette. Die Looks sind geradlinig und sehr angezogen, dabei jedoch immer sportlich und leger. Auffällige Reißverschlüsse, farblich abgesetzte Nähte und Streifen bringen Geometrie in die Mode. >>

Kontrastreiche Materialmixe aus melierter Wolle und Glattleder lassen Jacken und Mäntel schön lässig erscheinen. Verstärkt wird das beispielsweise bei Marc Stone und Sissi Götze durch praktische Kapuzen an eleganten Mänteln.

Männermode von Welt

Die Zeiten von Hosen mit tiefem Schritt sind zum Glück endlich wieder vorbei. Das Beinkleid sitzt bei allen Designern wieder sehr schmal und elegant, teilweise erinnern die Hosen gar an Hochwasserhosen. Generell finden sehr schöne, wertige Materialien wie Schurwolle, Leder und Seide Verwendung. Insgesamt zeigt sich Berlin sehr weltmännisch und braucht nun auch in Sachen Männermode den Vergleich mit Städten wie New York und Paris nicht scheuen.

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