Revolution beim Einkaufen? Lidl plant Ampelsystem für Ware im Markt
News folgenAktionsware bei Lidl ist sehr beliebt. Doch nicht selten eilen Kunden in die Filiale, um dann vor leeren Regalen zu stehen. Ein Ampelsystem soll helfen.
Wer Aktionsware bei Lidl kaufen möchte, kann sich über eine Innovation freuen: Lidl bietet schon jetzt ein Ampelsystem an, das genau anzeigt, wie viel dieser Ware in der jeweiligen Filiale noch vorhanden ist.
Das Ampelsystem soll künftig nicht nur in der Kunden-App, sondern auch auf den Geräten der Mitarbeiter verfügbar sein. So können sich Kunden langes Suchen und unter Umständen sogar den Weg zum Discounter sparen. Das berichtet die "Lebensmittel Zeitung" (LZ).
Ampelsystem für Nonfood-Aktionsartikel bei Lidl
Bereits jetzt zeigt Lidl den Echtzeit-Bestand seiner Nonfood-Aktionsartikel mit einer Ampel in der Kunden-App sowie auf der Homepage an. Dieses System soll auf weitere Bereiche ausgebaut werden und könnte so auch in die Märkte einziehen.
Beispielsweise sollen die roten, gelben oder grünen Anzeigen auch auf den Geräten der Lidl-Mitarbeiter funktionieren, damit diese in Nachbarfilialen nach Bestand schauen können.
Rot steht im Ampelsystem für "ausverkauft", gelb für "fast ausverkauft" und grün für "verfügbar". Dieses Ampelsystem könnte künftig auch im Supermarkt selbst zum Einsatz kommen. Und: Auch Details wie beispielsweise Farbe oder Größe eines Produktes sollen künftig miteinbezogen werden. "Für den Discount eine Revolution", erklärt Lidl-Manager Tim Schröder im Bericht der "LZ".
Kassensystem erfasst zusätzliche Informationen
Diese "Revolution" ist möglich, weil die Kassen bei Lidl zusätzliche Informationen zu verkauften Artikeln erfassen: Es ist dann nicht mehr nur ersichtlich, ob ein T-Shirt noch im Markt vorhanden ist, sondern auch, in welcher Farbe oder Größe es noch zu kaufen ist.
Obwohl Lidl so detaillierte Informationen hat, will der Markt allerdings beim einfachen Ampelsystem bleiben, um seine Kunden nicht zu überfordern.
- lebensmittelzeitung.net: "Lidl zeigt per Ampel die Nonfood-Bestände an"
