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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Beliebte Zimmerpflanze Einblatt giftig für Katzen? Erklärung und Nothilfemaßnahmen
Das Einblatt ist beliebt wegen seiner dekorativen Blätter und den lange haltbaren Blütenständen. Für Katzen erweist sich das Gewächs allerdings schnell als gefährlich, da es Gift enthält.
Seine eigentliche Heimat ist das tropische Amerika. Es wird auch Blattfahne genannt und zählt zur Familie der Aronstabgewächse. In Europa wurde das Einblatt als Zimmerpflanze kultiviert. Grundsätzlich ist sie schön und auch nützlich, denn sie reinigt die Zimmerluft Ihrer Wohnräume.
Das Gift und seine Wirkung
Neugierige Stubentiger spielen und knabbern gerne an Pflanzen. Erwischen sie die falsche wie das Einblatt, hat das mitunter schwere Folgen. Ihr Saft enthält giftige Oxalsäure. Nimmt Ihre Katze diesen Saft über Tatzen und Zunge auf, führt das Gift zunächst zu einem erhöhten Speichelfluss. Fällt die Dosis hoch aus, kommen folgende Symptome hinzu:
- Schluckbeschwerden
- Schaum vor dem Mund
- Erbrechen
- Durchfall
- Krämpfe und Zittern
- Kollaps von Herz und Kreislauf
Schwerwiegende Folgen sind Nierenschäden und Blutungen im Magen-Darm-Trakt. Zeigt Ihre Katze die beschriebenen Symptome, suchen Sie umgehend Hilfe bei einem Tierarzt. Setzen Sie den Veterinär darüber in Kenntnis, von welcher Pflanze Ihr Haustier gefressen hat. Falls Sie nicht wissen, ob es sich wirklich um Einblatt handelt, nehmen Sie die Blüten und Blätter mit zum Arzt.
Wie Sie Ihre Katze davor schützen
Die einfachste Methode lautet natürlich, auf das Einblatt als Zimmerpflanze zu verzichten. Als Alternative gibt es eine Reihe von Arten, die nicht giftig für Katzen und andere Haustiere sind. Zu diesen zählen etwa:
- Bananenpflanze
- Bergpalme
- Bromelie
- Schusterpalme
- Zwergpfeffer
- Grünlilie
Falls Sie dennoch Einblatt und Ihr Tier um sich haben wollen, lassen Sie das Gewächs am besten als Ampelpflanze von der Decke hängen. Oder stellen Sie es in ein Zimmer, zu dem die Katze sich keinen Zutritt verschaffen kann.
Gründe für das Verhalten der Tiere
Katzen sind gewiefte Jäger, zum Beispiel von Mäusen und Vögeln. Doch brauchen sie auch pflanzliche Nahrung zur besseren Verdauung. Beim Lecken ihres Fells gelangen Haare in ihren Körper. Ballaststoffe bestimmter Pflanzen helfen bei der Reinigung des Magens der Haustiere. So ist das Zyperngras bei der Verdauung förderlich und führt ihnen ebenso Vitamine zu. Doch muss es frisch sein, sonst besteht die Gefahr, dass sich Ihr Stubentiger auf dem Teppich erbricht.
Katzen brauchen Beschäftigung. Fehlt ihnen diese, suchen sie etwa Abwechslung bei Zimmerpflanzen. Sorgen Sie deshalb für eine variantenreiche Ernährung und ausreichend Aktivitäten.
- pflanzen.schule: "Einblatt giftig - So giftig ist das Einblatt für Mensch und Tier"
- botanikus.de: "Einblatt"