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Verblühte Amaryllis: Pflegen statt entsorgen


Tipp für Ihre Zimmerpflanze
Verblühte Amaryllis - pflegen statt entsorgen

Die Amaryllis belebt im Winter viele Wohnzimmer. Wenn sie danach verblüht, wird sie meist weggeworfen. Wir haben eine viel bessere Idee.

19.01.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Lena Wittland
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Die Amaryllis bringt mit ihren großen Blüten Farbe in die dunkle Jahreszeit. Die Zwiebelpflanze ist auch unter den Namen Ritterstern oder Hippeastrum bekannt. Viele wissen gar nicht, dass es sich um eine mehrjährige Pflanze handelt. Mit der richtigen Pflege erfreuen Sie sich auch über den Winter hinaus an Ihrer Amaryllis.

Verblühte Amaryllis: Aus der Tochterzwiebel kann mit der richtigen Pflege eine neue Amaryllis wachsen.Vergrößern des Bildes
Verblühte Amaryllis: Aus Tochterzwiebeln kann mit der richtigen Pflege eine neue Amaryllis wachsen. (Quelle: Tatiana Foxy/getty-images-bilder)

Der Zyklus der Amaryllis

Neben der Blütephase gibt es noch zwei weitere Phasen im Zyklus dieser Pflanze, die Sie für die optimale Pflege beachten sollten.

  • Die Wachstumsphase: In der Zeit von März bis August wächst und gedeiht die Amaryllis. Sie bekommt neue Blätter sowie Triebe, aus denen später die Blüten sprießen.
  • Die Ruhephase: Nach dem Wachstum ruht die Pflanze zwischen August und Dezember, um sich auf die Blüte vorzubereiten.
  • Die Blütephase: Zwischen Dezember und Februar blüht die Amaryllis auf.

Nach der Blütephase im Winter startet Ihre Amaryllis ihrem Zyklus entsprechend in eine Wachstumsphase. Hierfür benötigt sie eine gute Pflege.

Nach der Blüte

  • Schneiden Sie im Februar oder März die welken Blüten und Stile ab. Lassen Sie nur die Blätter stehen.
  • Wenn Ihre Amaryllis in Wachs steht, entfernen Sie die Wachsschicht vorsichtig und pflanzen sie in einen Topf mit Erde ein.
  • Für das Wachstum braucht die Amaryllis viel Wasser. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, sodass sie stets feucht ist, sich aber kein Wasser anstaut. Außerdem können Sie alle zwei Wochen etwas Dünger verwenden.
  • Stellen Sie die Pflanze im Frühsommer an einen halbschattigen Ort mit einer Temperatur von bis zu 26 Grad Celsius.
  • Wenn der Ritterstern in die Ruhephase übergeht, benötigt er einen dunklen Ort. Stellen Sie ihn in einen Raum mit etwa 15 Grad Celsius und gießen Sie ihn fortan nicht mehr, sodass die Blätter eintrocknen.
  • Die Pflanze konzentriert nun ihre Kraft in der Wurzel. Dadurch bereitet sie sich auf eine zweite Blüte vor.
  • Wenn Sie Ende November erste Knospen entdecken, topfen Sie die Pflanze um und stellen sie in ein helles, warmes Zimmer. Besonders gut eignet sich humusreiche Erde mit etwas Ton, um eine gute Wasserversorgung zu erreichen.

So gedeiht Ihre Amaryllis über den einen Winter hinaus. Außerdem bilden viele Pflanzen in der Ruhephase Tochterzwiebeln, die sie einfach ablösen und in eigene Töpfen setzen können. So haben Sie mehrere blühende Zimmerpflanzen und zugleich ein schönes und persönliches Weihnachtsgeschenk.

Verwendete Quellen
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