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Trauermücken-Falle: So werden Sie die Plage los


Pflanzenrettung bei Parasitenbefall
Trauermücken-Falle: So werden Sie die Plage los

Sind in Ihrer Blumenerde kleine Fliegen, hat sich meist die Trauermücke eingenistet. Mit bewährten Hausmitteln, das Sie als Falle einsetzen, werden Sie sie wieder los.

01.02.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Kathleen Strobach
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Die Trauermücke sieht zwar wie eine Fliege aus, ist aber eine Mücke. Durch neu gekaufte Pflanzen oder Blumenerde gelangen ihre Larven in Ihre Wohnung. Dabei ist es nicht die Mücke an sich, sondern es sind deren Larven, die Ihrer grünen Oase gefährlich werden. Die Trauermücke, die bis zu sieben Millimeter groß wird, legt ihre Eier in die feuchte Erde. Sind die Larven geschlüpft, ernähren sie sich von den Wurzeln Ihrer Pflanzen.

Gelbtafeln aus dem Baumarkt locken die Mücken aus der Blumenerde an.Vergrößern des Bildes
Gelbtafeln aus dem Baumarkt locken die Mücken aus der Blumenerde an. (Quelle: LianeM/getty-images-bilder)

Die Essig-Falle gegen Trauermücken

Einen Trauermückenbefall in Ihrer Wohnung erkennen Sie daran, dass Ihre Pflanzen angefressen wurden, nicht weiter wachsen oder sich die Blätter verfärben. Versuchen Sie zunächst, die Tiere mit einem Austausch der Pflanzenerde und einem Umtopfen inklusive gründlicher Topf- und Wurzelreinigung wieder loszuwerden.

Funktioniert das nicht, greifen Sie zur Essig-Falle. So stellen Sie eine selbst her:

  1. Vermischen Sie in einer Schale vier Esslöffel Apfelessig und zwei Esslöffel Wasser.
  2. Geben Sie einen Tropfen Spülmittel hinzu.
  3. Stellen Sie Ihre Schale neben die betroffene Pflanze. Der Duft lässt die Mücken in Ihre Falle fliegen.

Ihre Essig-Falle hat den Vorteil, dass Sie diese nicht direkt in die Erde geben müssen. Ihre Pflanze wird nicht angegriffen.

Trauermückenbefall vorbeugen

Die Trauermücke bevorzugt feuchte und warme Erde, um Ihre Eier abzulegen. Um einen Befall zu vermeiden, geben Sie eine etwa einen Zentimeter dicke Sandschicht, vorzugsweise Quarzsand, oder etwas Kies auf die Blumenerde. Decken Sie diese gegebenenfalls vorübergehend mit einer Feinstrumpfhose ab, um eine Ausbreitung zu vermeiden.

Tipp: Hilft das Aussetzen des regelmäßigen Gießens nicht, trocknen Sie Ihre betroffene Erde bei 100 Grad im Backofen, um gegen Eier und Larven anzugehen. Nach ein, zwei Tagen anschließender Trockenzeit setzen Sie Ihre Pflanze zurück in die Erde und gießen sie gut an.

Wenn die Trauermücke ein harter Fall ist

Sie werden die Parasiten nicht los? Bekämpfen Sie die Trauermücken auch mit Gelbtafeln aus dem Baumarkt. Stecken Sie diese in die Erde, werden die Mücken von der gelben Farbe angezogen und bleiben kleben.

Fadenwürmer als natürlicher Feind

Um auch gegen die Larven anzugehen, greifen Sie auf Fadenwürmer, die sogenannten Nematoden zurück, die Sie als Pulver oder in Tablettenform im Handel erhalten. Die Nematoden sind die natürlichen Feinde der Trauermücke, benötigen aber dauerhaft feuchte Erde. Lassen Sie sich hier unbedingt beraten, um keinen weiteren Schädling in Ihr Zuhause zu holen.

Verwendete Quellen
  • nachhaltigleben.ch
  • umweltbundesamt.de
  • haus.de
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