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Balkonpflanzen: Kälteeinbruch – so schützen Sie die Pflanzen


Wetterumschwung
Temperatursturz: So schützen Sie jetzt Ihre Balkonpflanzen

Der Temperatursturz in Deutschland macht vielen Hobbygärtnern, die ihren Balkon schon bepflanzt haben, große Sorgen. Was für die Pflanzen jetzt wichtig ist.

16.04.2024|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, lhe
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Das Wetter in Deutschland war in der letzten Zeit fast schon sommerlich. Viele Menschen haben deswegen schon angefangen, ihren Balkon zu bepflanzen. Doch nun kommt der Temperatureinbruch. Statt Sonne und angenehmer Temperaturen gibt es jetzt Sturm, Regen und mancherorts sogar Schnee.

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Ein bunt bepflanzter Balkon: Welche Pflanzen halten einem Temperatursturz stand? (Quelle: H. Baesemann/imago)

Aber was bedeutet das jetzt für die Balkonpflanzen, die nun der schlechten Witterung ausgesetzt sind? Muss ich sie vor Kälte, Regen und Wind schützen – oder vertragen sie die niedrigen Temperaturen?

Frühblüher überstehen Kälte gut

Die Antwort auf die Frage hängt immer von der Pflanze selbst ab. Frühjahrsblüher – wie beispielsweise Primeln, Narzissen, Krokusse, Hornveilchen und Hyazinthen – überstehen in der Regel auch einen Kälteeinbruch. Wenn sie windgeschützt stehen, ist das umso besser. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die Pflanzen mit einem Gartenvlies abdecken. Alternativ kann man auch Zeitungspapier benutzen.

Auch hartlaubige Kübelpflanzen wie Lorbeer, Oleander, Feige und Kamelie sind nicht extrem kälteempfindlich und vertragen in der Regel auch niedrigere Temperaturen gut – zumindest dann, wenn sie schon ein wenig abgehärtet sind. Man sollte sie jedoch nicht direkt von ihrem Winterquartier auf den Balkon stellen, solange es draußen noch kalt ist.

Übrigens ist es zum Zweck der Abhärtung durchaus sinnvoll, die Zwiebeln von Frühblühern bereits im Herbst anzupflanzen. Das macht die Pflanzen dann nämlich kälteresistenter, auch wenn es zu einer leicht verzögerten Blüte kommen kann.

Exotische Pflanzen erst Mitte Mai anpflanzen

Exotische Pflanzen, die in südlicheren Klimazonen beheimatet sind, sollte man hingegen noch nicht auf den Balkon stellen oder anpflanzen. Im Frühjahr muss man immer wieder mit Temperaturstürzen oder sogar Frost rechnen – was diese Pflanzen in den meisten Fällen nicht überstehen.

Gleiches gilt auch für klassische Balkonpflanzen wie Geranien, Petunien, Begonien und Fuchsien. Sie zählen zu den Sommerblühern und sind ebenfalls nicht kälteresistent. Ab Mitte Mai können sie generell aber bedenkenlos gepflanzt werden.

Wichtiger Tipp: Sind die Pflanzen einmal für längere Zeit auf dem Balkon, sollte man sie nicht wieder mit ins Haus nehmen oder gar ständig zwischen beiden Standorten wechseln. Denn große Temperaturunterschiede können ihnen mitunter mehr schaden als ein paar kalte Tage. Und was, wenn es plötzlich nochmal ganz kalt wird? Lesen Sie hier, wie Sie mit Spätfrost umgehen sollten.

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