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Schildkrötengehege im Garten: Tipps für das Freigehege


Gartengestaltung
Schildkrötengehege im Garten: Tipps für das Freigehege

Sie überlegen, für ihre gepanzerten Haustiere ein Schildkrötengehege im Garten anzulegen? Eine gute Idee, bei der Sie jedoch eine ganze Menge beachten sollten. Wie ein Freigehege zur artgerechten Haltung aussieht, erfahren Sie hier.

11.06.2015|Lesedauer: 2 Min.
aw (CF)
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Landschildkröten artgerecht halten: So gelingt es im Freigehege

Ab ins Schildkrötengehege in den Garten – mit diesem Motto liegen Sie bei Ihrer Landschildkröte vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein in keinem Fall falsch, bei einigen Arten ist sogar eine ganzjährige Unterbringung im Freigehege möglich. Wichtig ist dabei allerdings, dass Sie den Tieren ausreichend Platz und eine artgerechte Unterkunft bieten.

Schildkrötengehege im Garten: Futterpflanzen nicht vergessen

Merken Sie sich in Sachen Größe einfach, dass Ihr Schildkrötengehege im Garten nicht kleiner als zwei bis fünf Quadratmeter sein sollte – je nach Format Ihres Haustiers. Ideal für ausgewachsene Exemplare sind teilweise sogar Gehege mit einer Größe von bis zu zehn Quadratmetern, schließlich gilt es, in dem Freigehege einiges unterzubringen. So sollte dieses dem natürlichen Lebensraum der Reptilien nachempfunden sein: Mithilfe von Pflanzen, Steinen, Laub und Wurzeln sollte für ausreichend Rückzugs- und Klettermöglichkeiten sowie für schattige Plätzchen gesorgt werden. Ebenfalls sinnvoll: die Integration von Futterpflanzen wie Klee, Schafgarbe, Brennnesseln, Löwenzahn und Stiefmütterchen. Auch Wildkräuter wie Spitzwegerich, Huflattich und Rettichblätter fressen Landschildkröten gern.

Ausbruchsicheres Freigehege

Das Freigehege selbst wiederum sollte aus einer stabilen Einfriedung ohne rechte Winkel bestehen, die mindestens 45 Zentimeter hoch, blickdicht und ausbruchssicher ist. Für den Untergrund greifen Sie idealerweise zu mit Erde bedeckten Bodenplatten. Oder aber Sie lassen die Umrandung des Schildkrötengeheges etwa einen Meter in den Boden ein, da einige Schildkrötenarten sich gerne bis zu einem Meter tief eingraben und ansonsten schnell ausbüxen könnten. Frühbeete oder ein Gewächshaus im Freigehege bieten sich außerdem an, um die wechselwarmen Tiere vor kälteren Temperaturen zu schützen. Können Sie weder das eine noch das andere im Freigehege unterbringen, heißt es, das eigene Reptil bei längeren Schlechtwetterperioden ins Haus beziehungsweise ins Zimmerterrarium zu holen.

Ungestörter Winterschlaf

Geht es in Richtung Winterschlaf, stellen die meisten Europäischen Landschildkröten das Essen ein, verkriechen sich und kühlen aus. Im Freigehege haben sie dann allerdings nichts mehr verloren, es sei denn, darin liegt die Temperatur konstant bei vier bis acht Grad. Besser ist es allerdings, wenn Sie das Tier in einem speziellen, temperierten Kühlschrank bei so eben genannten Temperaturen überwintern lassen.

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