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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Satteldach, Pultdach oder Flachdach Welches Material sollte man für das Dach des Carports verwenden?
Wer sich für einen Unterstand aus Holz oder Metall entschieden hat, steht als Nächstes vor der Frage: Welches Carport-Dach ist am besten geeignet? Wir stellen Ihnen gängige Formen wie Satteldach, Flachdach und Co. näher vor.
An sich ist ein Carport optisch eher wenig ansehnlich. Mit dem richtigen Dach kann daraus allerdings ein schöner Unterstellplatz für Ihr Fahrzeug werden, der sich optimal in die Umgebung integriert.
Das typische Flachdach für den Carport
Mit einem Flachdach als Carportdach gehen Sie optisch auf Nummer sicher, denn dieses passt auch zu den meisten Häusern, vor denen es steht. Es hat eine neutrale Optik und fügt sich daher gut in die Umgebung ein.
Auch wer selbst seinen Carport aufbauen möchte, macht mit einem Flachdach nichts falsch, denn dieses eignet sich in Form eines Bausatzes auch wunderbar zum Aufbau in Eigenregie. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass das Dach nicht ganz flach ist, sondern eine leichte Neigung von etwa zwei Prozent hat, damit sich kein Regenwasser darauf sammelt.
Satteldach: Die anspruchsvolle Alternative
Wem ein Carport-Dach mit einem Giebel hingegen besser gefällt, liegt mit einem Satteldach richtig. Im Gegensatz zum Flachdach sollten Sie bei dieser Dachform jedoch unbedingt darauf achten, dass sie auch zur übrigen Umgebung, sprich zum Haupthaus, passt. Für ein optisch möglichst einheitliches Ergebnis achten Sie bei Ihrem Carport darauf, Materialien zu verwenden, die auch im Haus wiederzufinden sind. Das gilt auch für die Dacheindeckung.
- Entwässerungssystem: Wichtig bei jedem Carport
- Vor- und Nachteile: Carport aus Metall oder Holz
- Autoüberdachung: Carport mit dem Carport-Konfigurator planen
Wer ein Satteldach selbst bauen möchte, kann dies mit entsprechendem Know-how tun. Wenn Sie sich den Umgang mit einem komplexen Bausatz und das Eindecken des Daches nicht zutrauen, sollten Sie hier allerdings lieber einem Fachmann das Handwerk überlassen.
Carport-Dach: Weitere Formen
Wer Platz sparen möchte, für den ist ein Pultdach eine gute Alternative zum klassischen Flachdach oder aufwendigen Satteldach. Das Typische an diesem Carport-Dach ist seine Neigung von sieben bis 25 Grad. Das Pultdach eignet sich besonders gut zum direkten Anbau an Wohnhäuser und kann frei stehen, aber beispielsweise auch als Überdachung des Eingangsbereiches dienen.
Etwas exklusiver, aber besonders praktisch und dennoch verhältnismäßig preisgünstig ist ein Walmdach, das vier gleichgroße Flächen mit geringer Neigung aufweist. Diese Dachform eignet sich besonders für Doppelcarports – auch hier, wie beim Satteldach, empfiehlt sich jedoch eine optische Anpassung an das Haupthaus.
Wichtig
Denken Sie beim Bau Ihres Carports an eine Regenrinne. Sie sammelt Regenwasser vom Dach und leitet es schonend auf den Boden. So werden die Pfosten des Carports nicht strapaziert.
Dachbegrünung auch beim Carport möglich
Optisch besonders schön sieht eine Dachbegrünung aus. Dabei müssen Sie vor allem auf die richtige Statik achten. Denn nicht nur die Erde und die Pflanzen verursachen ein hohes Gewicht. Auch der Regen und Schnee erhöhen das Gewicht auf die Stützen und Balken des Carports enorm. Wenn Sie eine Dachbegrünung für Ihren Carport wünschen, sollten Sie diese unbedingt von einem Fachmann durchführen lassen. Andernfalls könnte das Dach unter der Last zusammenbrechen.
Vor- und Nachteile: Materialen im Vergleich
Für das Dach Ihres Carports können Sie verschiedene Materialien verwenden. Dabei bietet jedes sowohl Vorteile, als auch Nachteile.
Die Vorteile im Vergleich:
Aluminium | Stahl | Holz |
---|---|---|
Leicht | Widerstandsfähig | Geringe Anschaffungskosten |
Fest | Sehr hart | Leicht zu verarbeiten |
Gute Rostbeständigkeit | Hohe Traglast | Individuell gestaltbar |
Hohe Witterungsbeständigkeit | Moderne Optik | Warme Optik |
Gute Verarbeitbarkeit | | |
Hohe Traglast | ||
Resistent gegen Schädlings- und Pilzbefall | ||
Hohe Lebensdauer | ||
Moderne Optik |
Nachteile der möglichen Materialien für das Dach Ihres Carports zeigt diese Tabelle:
Aluminium | Stahl | Holz |
---|---|---|
Hohe Anschaffungskosten | Hohe Anschaffungskosten | Pflegeintensiv |
Hohes Gewicht | witterungsanfällig | |
Witterungsbeständigkeit ist abhängig von der Stahlsorte und Behandlung | Geringe Traglast | |
Geringere Rostbeständigkeit | Anfällig für Schädlings- und Pilzbefall | |
Schwer zu bearbeiten | ||
Kaum individuell gestaltbar | ||
Ideal ist die Verwendung von zwei Materialien, die die Vorteile miteinander vereinen. So sieht ein Carportgestell aus Holz einladend und warm aus, kombiniert mit einem Dach aus Aluminium ist es zudem noch unanfälliger bei Schnee oder starker Sonneneinstrahlung. Auch ist Aluminium wartungsarm und für eine Dachbegrünung geeignet.
- eigene Recherche