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Heimwerker-Fehler können teuer und sogar lebensgefährlich sein


Heimwerker
Die größten Heimwerker-Fehler

Ganz egal, ob ein großer Um- beziehungsweise Ausbau ansteht, ein einzelnes Zimmer renoviert wird oder auch nur eine Kleinigkeit zu reparieren ist: Engagiert man für solche Arbeiten eine professionelle Handwerksfirma, muss man dafür tief in die Tasche greifen. Viele Sparfüchse legen deshalb lieber selbst Hand an. Sinnvoll ist das aber nur, wenn man auch wirklich genau weiß, was man tut. Sonst drohen unter Umständen hohe Folgekosten oder auch schwere Verletzungen. Das sind die häufigsten und schlimmsten Heimwerker-Fehler.

Aktualisiert am 06.02.2017|Lesedauer: 3 Min.
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Die Deutschen sind ein Volk von Heimwerkern. Schon seit einigen Jahren erfreuen sich die Baumärkte deshalb anhaltend großer Beliebtheit. Und weil man dort inzwischen Profi-Werkzeug für verhältnismäßig kleines Geld ausleihen kann, wagen sich viele Heimwerker auch an schwierigere Projekte heran. Nicht immer ist das allerdings von Erfolg gekrönt.

Viele Heimwerker überschätzen ihre Fähigkeiten. Das kann teuer werden.Vergrößern des Bildes
Viele Heimwerker überschätzen ihre Fähigkeiten. Das kann teuer werden. (Quelle: Caro/imago-images-bilder)

Viele Heimwerker überschätzen sich

Denn Profi-Werkzeug allein macht noch keinen Profi-Handwerker. Einer der häufigsten Fehler beim Heimwerken ist die Überschätzung des eigenen Könnens und Fachwissens. Vergleichsweise simple Reparatur- und Renovierungsarbeiten wie beispielsweise das Streichen eines Zimmers wird wohl noch fast jeder Hobby-Heimwerker zu Wege bringen. Doch wer sich ohne das nötige Know-How an komplexere Arbeiten heran traut, riskiert unter Umständen unnötige zusätzliche Ausgaben.

Hohe Folgekosten durch mangelhafte Ausführung

So kann zum Beispiel eine in Eigenregie unsachgemäß ausgeführte Innendämmung die Bildung von Schimmel in der Wohnung begünstigen. Statt durch das Selbermachen Geld zu sparen, würden in einem solchen Fall hohe Kosten entstehen. Der Schimmel müsste beseitigt und die Dämmung wieder entfernt werden. Am Ende müsste man nun doch einen Fachmann mit den gewünschten Dämm-Maßnahmen betrauen. Grundsätzlich sollten sich Heimwerker also immer vor Beginn der Arbeit ehrlich fragen, ob sie dem anstehenden Projekt auch tatsächlich gewachsen sind. Wenn man sich unsicher ist, sollte man sich gleich einen Profi an die Seite holen.

Auch unerfahrene Heimwerker können Kosten sparen

Sparen kann man – vor allem bei größeren Projekten – trotzdem fast immer: Soll zum Beispiel das Badezimmer neu gefliest werden, kann auch der wenig versierte Heimwerker Kosten sparen, indem er notwendige Vorarbeiten, wie zum Beispiel das Herausschlagen der alten Fliesen, selbst übernimmt. Auch wer die Profis mit einfachen Handlanger-Diensten unterstützt, spart Arbeitsstunden und damit Kosten ein. Alle vorbereitenden Arbeiten sollten aber vorher mit der Fachfirma besprochen werden, damit dabei nichts schief geht und auch nur das getan wird, was zur Vorbereitung wirklich notwendig ist.

Lebensgefahr beim Heimwerken

Mangelndes Fachwissen beim Heimwerken kann aber nicht nur teuer, sondern auch gefährlich für Leib und Leben werden. Das gilt immer dann, wenn Hobby-Heimwerker mit schwerem Gerät umgehen, an Strom- oder Gasleitungen herum werkeln oder sich einfach fahrlässig verhalten. Wer auf seinem Grundstück etwa einen Baum fällen und sich die Kosten für Profis sparen will, riskiert nicht nur einen "Dachschaden", sondern sogar sein Leben.

Heimwerker-Fehler bei der Materialplanung

Ein anderer häufiger Heimwerker-Fehler hat zwar keine gravierenden Folgen für Gesundheit oder Geldbörse, ist dafür aber unglaublich nervtötend: ein zu knapp kalkulierter Materialbedarf. Wenn beim Laminatverlegen das Material zur Neige geht und man für die letzten zwei Quadratmeter noch einmal in den kilometerweit entfernten Baumarkt fahren muss, kann das selbst ruhige Gemüter an den Rand des Wahnsinns treiben. Solche Wutanfälle müssten eigentlich nicht sein. Ungeöffnete Tapetenrollen, Laminat-Kartons und Farbeimer kann man gegen Vorlage des Kassenzettels schließlich wieder zurück bringen. Beim Materialeinkauf kann man also ruhig großzügig kalkulieren.

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