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Schwangerschaftskalender: 6. SSW


Schwangerschaftskalender
6. SSW: Jetzt schlägt das kleine Herz

Von t-online
28.07.2016Lesedauer: 2 Min.
6. SSW: Das Herz des Embryos beginnt zu schlagen.Vergrößern des Bildes
Das Herz des Embryos beginnt zu schlagen. (Quelle: Science Photo Library)
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Der Meilenstein in der 6. SSW ist der einsetzende Herzschlag des Embryos. In Alltag der Schwangeren stehen ebenfalls wichtige Veränderungen an.

Die Entwicklung des Embryos in der 6. SSW

In der sechsten Schwangerschaftswoche misst der Embryo etwa vier Millimeter. In dieser Phase kommt jeden Tag ein weiterer hinzu.

Die Entwicklung des Embryos geht rasant voran. So bildet sich in dieser Woche der Rückenstrang, der sich vom Nacken bis zu den Beinansätzen zieht. Am Ende befindet sich der Schwanz, ein Erbe aus der Evolution des Menschen, der aber in wenigen Wochen schon wieder verschwinden wird. Außerdem entwickelt sich in der 6. SSW der Oberkörper, und der Kopf nimmt langsam Form an. Von den Armen und Beinen sind in diesem Stadium der Schwangerschaft lediglich die Gliederknospen vorhanden.

Die Organe bilden sich aus, das Gehirn und der Verdauungstrakt entwickeln sich stetig weiter. Für die werdende Mutter ist die Nachricht, dass das Herz des Babys zu schlagen beginnt, meist besonders wichtig. Der Herzschlag des Embryos ist etwa doppelt so schnell wie jener der werdenden Mutter.

Jetzt spielen die Hormone verrückt

Jetzt spüren Sie deutlich die körperlichen Veränderungen durch die Schwangerschaft. Ihr Körper muss sich erst an die Schwangerschaftshormone gewöhnen. Sie verursachen bei vielen Frauen typische Schwangerschaftsbeschwerden wie Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder Verstopfung. Die Hormone bewirken auch eine Veränderung der Brüste. Zunächst ist meist nur eine Dunkelfärbung der Warzenhöfe zu erkennen.

Rein äußerlich ist die Schwangerschaft in diesem Stadium noch nicht zu sehen. Im Gegenteil, Frauen, die von Übelkeit und Erbrechen geplagt sind, nehmen am Beginn der Schwangerschaft oftmals sogar ab.

Das kann der Gynäkologe jetzt schon untersuchen

Es ist jetzt ein guter Zeitpunkt, den Gynäkologen aufzusuchen (falls sie dies noch nicht getan haben). Dieser wird überprüfen, ob sich das befruchtete Ei korrekt eingenistet hat. Es kann nämlich auch vorkommen, dass sich das Ei statt in der Gebärmutter im Eileiter ansiedelt.

Für die werdenden Eltern ist der erste Ultraschall die größte Freude. Zwar ist auf dem Bild noch nicht viel zu erkennen, der Dottersack und die Fruchthöhle sind aber bereits sichtbar. Am Ende dieser Woche können Sie vielleicht sogar schon einen kleinen pochenden Punkt ausmachen – das Herz.

Standardmäßig stehen neben der gynäkologischen Untersuchung auch die Messung des Blutdrucks, die Untersuchung des Urins und die Bestimmung des Körpergewichts auf dem Programm. In der Regel gibt der Gynäkologe beim ersten Termin zudem einen groben Ausblick auf die kommenden 34 Wochen und händigt Infobroschüren aus. Inhalt des Informationsgespräches sind häufig auch Schwangerschaftsbeschwerden und die Anpassung der Lebensgewohnheiten.

Das ist bei der Ernährung wichtig

Ihr Körper ist mit der Schwangerschaft schwer gefordert. Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe helfen dabei, mit dem veränderten Stoffwechsel zu Recht zu kommen und sind darüber hinaus wichtig für das Wachstum des Kindes. Vollwertige Nahrung und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sollten die ganze Schwangerschaft über selbstverständlich sein.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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