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Schwangerschaftskalender: 4. SSW


Schwangerschaftskalender
4. SSW: Der Embryo nistet sich ein

Von t-online
28.07.2016Lesedauer: 2 Min.
4. SSW: Die befruchtete Eizelle nistet sich in der Gebärmutter ein.Vergrößern des Bildes
Die befruchtete Eizelle nistet sich in der Gebärmutter ein. (Quelle: Science Photo Library)
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In der vierten Schwangerschaftswoche wird es für die werdenden Eltern spannend: Die befruchtete Eizelle nistet sich in der Gebärmutter ein und wächst zu einem Baby heran. Ab jetzt kann es jedoch auch zu Schwangerschaftsbeschwerden kommen. Sie sind belastend, aber leider unvermeidlich.

So entwickelt sich der Embryo in der 4. SSW

In der vierten Schwangerschaftswoche ist die befruchtete Eizelle gerade einmal einen Millimeter groß. Der Embryo befreit sich aus der Eihülle und nistet sich in der Gebärmutterschleimhaut ein. Aus dem zuvor ungeordneten Zellhaufen entwickeln sich verschiedene Stammzell-Schichten.

Der ursprünglich undifferenzierte Zellhaufen entwickelt sich zu einer rundlichen Keimscheibe mit drei Keimblättern. Aus diesen entstehen dann später die Organe. In der vierten Schwangerschaftswoche sind Dottersack, Fruchtblase und Plazenta und der Fötus selbst noch vollständig von der Gebärmutter-Schleimhaut bedeckt.

Werdende Mutter muss mit Schwangerschaftsbeschwerden rechnen

Zu Beginn der vierten Woche kann es zu einer sogenannten Einnistungsblutung kommen. Das ist eine leichte Blutung, die manche Frauen für ihre Periode halten - sie kennzeichnet jedoch den Beginn der Schwangerschaft. Schwangerschaftstests aus der Apotheke sind nun (richtig) positiv, da die Plazenta eine ausreichende Menge des Hormons HCG freisetzt.

Nun zeigen sich eventuell die ersten Schwangerschaftsbeschwerden: Übelkeit und Unwohlsein. Viele Frauen fühlen sich müde und erschöpft und leiden zeitweilig an Verstopfung. Ihr Stoffwechsel ist durch die erhöhte Progesteron-Ausschüttung verlangsamt. Auch das geschieht zum Schutz des ungeborenen Lebens.

In der vierten Schwangerschaftswoche fangen die Brüste an zu wachsen und machen sich bisweilen durch ein unangenehmes Ziehen und Spannen bemerkbar.

Ab jetzt auf ausreichend Nährstoffe achten

Jetzt sollten Sie größeren Wert auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung legen, damit das heranwachsende Baby ausreichend mit Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen versorgt wird. Der erhöhte Bedarf an Folsäure (Vitamin B9), den Vitaminen B12, C, D, E und Mineralstoffen kann gut über Lebensmittel und bestimmte Nahrungsergänzungsmittel gedeckt werden.

Sie sollten nun täglich 600 Mikrogramm Folsäure einnehmen. Auch Kombinationspräparate, die noch zusätzlich Jod enthalten, sind geeignet. Auch Ihr Bedarf an Eisen ist erhöht. Falls der Arzt Ihnen ein Eisenpräparat verschreibt, nehmen Sie dies idealerweise zusammen mit einem Glas Orangensaft zu sich. So wird es vom Körper besser aufgenommen.

Milch, Käse, Hülsenfrüchte und Nüsse versorgen Sie und ihr Baby mit Kalzium. Die noch benötigten 310 Mikrogramm Magnesium erhält Ihr Körper beispielsweise über Bananen und Vollkornprodukte. Sie benötigen für eine optimale Entwicklung des kindlichen Nervensystems außerdem mehr Zink, das Sie über Milchprodukte zuführen können. den zusätzlichen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren decken Leinöl, Kartoffeln, Bananen und Nüsse.

Diese Lebensmittel und Genussmittel sind für Schwangere tabu

Sie sollten keine halbgaren oder rohen Nahrungsmittel verzehren, Grund ist die Toxoplasmose-Gefahr. Blattsalate sind idealerweise immer gut gespült. Der Konsum von Alkohol und Zigaretten verbietet sich vollständig, da die Plazenta die darin befindlichen Schadstoffe ungefiltert an das Kind weiterleitet.

Sogar unbedenkliche Naturheilmittel können nun schädliche Auswirkungen haben. Der normalerweise harmlose Kräutertee kann - wenn er unpassende Inhaltsstoffe enthält - vorzeitige Wehen auslösen. Er sollte daher nicht in größeren Mengen getrunken werden.

Kondition für die Schwangerschaft aufbauen

Gut ist ein leichtes Fitness-Programm: Der Muskelaufbau während der Schwangerschaft sorgt für mehr Ausdauer und Kraft, die Sie in der nächsten Zeit dringend benötigen. Außerdem kann Ihr Körper dann mit der unvermeidbaren Gewichtszunahme besser umgehen. Gesundheitsexperten empfehlen Yoga für Schwangere, Schwimmen und Nordic Walking.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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