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Übelkeit in der Schwangerschaft: Diese Snacks und Getränke können helfen


Blutzuckerspiegel stabilisieren
Schwangerschaftsübelkeit: Diese Snacks können helfen

Von dpa, mra

Aktualisiert am 10.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Flaues Gefühl am Morgen: Wer Schwangerschaftsübelkeit hat, sollte besonders auf die Ernährung achten.Vergrößern des Bildes
Flaues Gefühl am Morgen: Übelkeit betrifft zwei von drei Schwangeren. (Quelle: SanyaSM/getty-images-bilder)

Schwangerschaftsübelkeit ist nicht nur unangenehm, sondern auch ein Appetitkiller. Allerdings können bestimmte Snacks dabei helfen, die Beschwerden zu lindern.

"Und – ist dir übel?" Diese Frage bekommen Frauen oft gestellt, wenn sie verkünden, dass sie schwanger sind. Warum manche an Übelkeit und Erbrechen leiden und andere nicht, ist noch immer nicht eindeutig geklärt. Mediziner gehen davon aus, dass dies mit einem in der Plazenta erzeugten Hormon namens GDF15 zu tun haben könnte.

Aber was können betroffene Frauen tun? Drei Tipps, die bei leichter bis mittelschwerer Schwangerschaftsübelkeit helfen:

1. Langsam kleine Snacks essen

Eine Banane oder ein Stück Zwieback: Kohlenhydrathaltige Snacks wie diese können die Übelkeit von Schwangeren am Morgen lindern, da sie dem niedrigen Blutzuckerspiegel am Morgen auf die Sprünge helfen und das besagte Hormon in Schach halten. Auch ein leicht gesüßter Tee kann gegen die Beschwerden helfen.

Zu süß sollte es aber nicht sein: Ein Energieriegel etwa lässt den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen – und dann stark abfallen. Um Schwangerschaftsübelkeit zu lindern, braucht es aber einen möglichst konstanten Blutzuckerspiegel.

Generell ist herzhaftes Essen wirksamer: also etwa ein Käsebrot, Reis, Kartoffeln oder Suppe. Vielen Frauen tut es gut, morgens noch im Bett ein Toast zu knabbern.

2. Lutschen und trinken

Auch Frische kann helfen: Etwa ein Minzbonbon lutschen oder nach dem Essen die Zähne putzen. Besonders wichtig ist es auch, viel zu trinken.

Übrigens

Tees oder Bonbons mit Ingwer können die Übelkeit mindern. Allerdings kann Ingwer leicht wehenfördernd sein, daher sollte es nicht zu viel des Guten sein.

3. Trigger vermeiden

Helfen kann es auch, sich gut zu beobachten und zum Beispiel eine Woche lang zu notieren: Wonach wird mir übel? Welches Aroma macht mich fertig? Trigger sind sehr individuell. Kennt man sie, kann man sie möglichst vermeiden.

Bewirkt das alles nichts, können Betroffene auch ihren Arzt oder ihre Ärztin nach Medikamenten gegen die Übelkeit fragen. Diese verschwindet zum Glück in der Regel nach einer Weile von selbst: bei jeder zweiten Frau bis zum Ende des dritten Schwangerschaftsmonats, bei neun von zehn Schwangeren bis zur 20. Woche.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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