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Corona-Schnelltests: Online-Tool verrät, wie zuverlässig Ihr Test ist


Qualitätscheck
Finden Sie heraus, wie zuverlässig Ihr Corona-Schnelltest ist

Von t-online, mra

Aktualisiert am 24.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Corona-Schnelltest zur Selbstanwendung: Bei den Produkten gibt es teilweise große Qualitätsunterschiede.Vergrößern des Bildes
Corona-Schnelltest zur Selbstanwendung: Bei den Produkten gibt es teilweise große Qualitätsunterschiede. (Quelle: Bihlmayerfotografie/imago-images-bilder)

Mittlerweile gibt es Hunderte Anbieter von Corona-Schnelltests für zu Hause. Nicht alle sind gleichermaßen zuverlässig. Wie gut Ihr Test eine Infektion erkennt, können Sie hier in wenigen Klicks überprüfen.

Im Kampf gegen Corona werden Schnelltests immer wichtiger. Denn PCR-Tests sollen aufgrund des immer höheren Bedarfs eingeschränkt werden. Die Genauigkeit der im Handel frei verkäuflichen Schnelltests ist allerdings sehr unterschiedlich. Ein neues Online-Tool soll dabei helfen, die besten Produkte schon vor dem Kauf zu erkennen.

So funktioniert der Schnelltest-Test

  1. Scannen Sie den Barcode Ihres Tests ein. Dafür müssen Sie der Webseite erlauben, Ihre Kamera nutzen zu dürfen. Alternativ können Sie den Code auch eingeben.
  2. Klicken Sie auf "Überprüfen", und schon erhalten Sie detaillierte Angaben zu der Zuverlässigkeit des Tests.
  3. Ein grüner Haken wird angezeigt, wenn die Sensitivität bei sehr hoher Viruslast mehr als 75 Prozent beträgt. Dies entspricht dem vom Paul-Ehrlich-Institut angenommenen "Stand der Technik". Falls keine Daten zu einem Test vorliegen, erscheint ein rotes Kreuz.

Entwickelt wurde das Tool vom Berliner IT-Kollektiv "Zerforschung". Die Angaben basieren auf einer Untersuchung des Paul-Ehrlich-Instituts, die Ende 2021 die Qualität von rund 200 Corona-Tests ermittelt und veröffentlicht hat.

Das Ergebnis: Etwa jeder fünfte Schnelltest fiel durch die Prüfung. Entscheidendes Kriterium war die Sensitivität, also die Empfindlichkeit der Tests, wie zuverlässig sie das Coronavirus nachweisen.

Wichtig: Die Daten des PEI beziehen sich auf die Delta-Variante. Nun ist in Deutschland die hochansteckende Omikron-Variante vorherrschend.

Erkennen die Tests also auch eine Infektion mit Omikron zuverlässig?

Das PEI teilte dazu mit: "Auf der Grundlage der aktuellen Datenlage geht das Paul-Ehrlich-Institut davon aus, dass die allermeisten der in Deutschland angebotenen und positiv bewerteten Antigentests eine Omikron-Infektion nachweisen können." Im Februar soll zusätzlich eine neue auf Omikron abgestimmte Positivliste vom PEI bereitgestellt werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Paul-Ehrlich-Institut (PEI)
  • schnelltesttest.de
  • Eigene Recherche
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