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Bubble Tea: Ärzte warnen vor Bubble Tea für Kleinkinder


Kindergesundheit
Finger weg vom Bubble Tea!

Von dpa-tmn, dpa
Aktualisiert am 26.07.2012Lesedauer: 2 Min.
Bubble Tea: Gefährlicher Trend aus Asien ist nichts für Kinder!Vergrößern des Bildes
Bubble Tea: Gefährlicher Trend aus Asien ist nichts für Kinder! (Quelle: Reuters-bilder)
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Bubble Tea ist neu, bunt und gefährlich: Plötzlich gibt es das Getränk mit den Kügelchen, die durch einen Strohhalm gesaugt werden in Bahnhöfen und in Einkaufszentren. Das Modegetränk ist der Horror für jeden Kinderarzt, denn vor allem Kinder sind fasziniert davon, doch der Bubble Tea kann zur Gesundheitsgefahr werden.

Bubble Tea: Gefährliches Modegetränk

Gerade Kleinkinder könnten sich leicht an den im Tee enthaltenen Kügelchen verschlucken, warnte der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Deutschlands.

Bubble Tea - der Trend aus Asien - enthält erdnussgroße Stärkekügelchen von kaugummiartiger Konsistenz, die zusammen mit dem Getränk über einen dicken Strohhalm aufgesogen werden. "Geraten die Kügelchen über die Luftröhre in die Lunge, können sie zu einer Lungenentzündung oder sogar zu einem Lungenkollaps führen", erklärt Verbandspräsident Wolfram Hartmann.

Warnhinweise gefordert

Die Ärzte forderten die zuständigen Behörden auf, Kleinkinder vor Bubble Tea zu schützen. So müssten Warnhinweise auf den Trinkbechern, den Verpackungen und in den Läden auf die Gefahr hinweisen. Bubble-Tea wird seit einiger Zeit vor allem in Großstädten in speziellen Läden verkauft.

Bubble Tea nicht unbeaufsichtigt trinken lassen

Kinder sollten Bubble Tea nie unbeaufsichtigt trinken und dabei nicht herumlaufen oder hüpfen. Das Risiko von Erstickungsanfällen durch Verschlucken ist so groß wie beim Verzehr von Nüssen.

Strohhalme sind nicht ohne

Strohhalme sind für Kinder generell nicht leicht zu handhaben. Eltern sollten kleine Kinder beim Trinken durch den Strohhalm immer im Auge behalten. Denn der Plastikhalm sei schnell in den Gaumen gerammt oder ins Auge gestochen, warnt Ulrich Fegeler, Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. "Kinder sollten damit nicht frei hantieren." Die Gefahr, dass sich Kinder beim Trinken durch den Strohhalm leichter verschlucken, bestehe aber nicht. "Kleinkinder trinken ja anfangs durch die Schnabeltasse, das funktioniert auch wie eine Art Strohhalm", sagt Fegeler.

Der Bubble-Tea-Trend kommt aus Asien. Grüner oder schwarzer Tee, gemixt mit Soja-Milch oder Fruchtsirup bildet die Basis. Das Besondere sind die "Bubbles", die Kügelchen in verschiedenen Geschmacksrichtungen, die man selbst mixen kann.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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