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Vitamin A Mangel: Symptome und Nachtblindheit feststellen


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Mangelerscheinungen
Vitamin-A-Mangel: Symptome, Ursachen und Nachtblindheit

hm (CF)

Aktualisiert am 21.04.2016Lesedauer: 2 Min.
Atemwegserkrankungen können ein Symptom des Vitamin-A-Mangels seinVergrößern des Bildes
Atemwegserkrankungen können ein Symptom des Vitamin-A-Mangels sein (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Vitamin A übernimmt im Körper eine Vielzahl von Funktionen, daher fallen die Symptome für einen Vitamin-A-Mangel sehr unterschiedlich aus. Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung decken Sie aber meistens Ihren Tagesbedarf.

So äußert sich ein Vitamin-A-Mangel

Die Symptome für einen Vitamin-A-Mangel treten häufig erst nach mehreren Monaten auf. Betroffene klagen dann über trockene Haut beziehungsweise eine vermehrte Verhornung der Haut in Verbindung mit Akne, berichtet das Gesundheitsportal „Onmeda“.

Ist der Mangel besonders stark, können sich überdies Appetitlosigkeit, Gewebeschäden oder Infekte zeigen. Außerdem wurden bei Betroffenen Atemwegs- und Durchfallerkrankungen festgestellt, bei Kindern und Jugendlichen teilweise Wachstumsstörungen. Ein solch breit gefächerter Katalog von Symptomen kann unter Umständen auch von anderen Mangelerscheinungen oder Krankheiten hervorgerufen werden, die mit Sicherheit nur von einem Arzt bestimmt werden können.

Nachtblindheit und Risikogruppen

Neben den oben genannten Symptomen kann sich ein Mangel des Vitamins auch durch Nachtblindheit äußern. Dabei ist die Anpassung des Auges an Dunkelheit in Mitleidenschaft gezogen. In Deutschland und vielen anderen Industrienationen treten diese Beschwerden aber fast nie auf, denn die Versorgung ist durch die normale Nahrungsaufnahme ausreichend gedeckt.

Risikogruppen für einen Vitamin-A-Mangel sind oft Schwangere und Stillende. Der tägliche Bedarf ist in diesen Fällen erhöht, sollte möglichst über die Ernährung ausgeglichen und gegebenenfalls kontrolliert werden. Außerdem sind Personen mit extrem einseitiger Ernährung, Maldigestion (unzureichende Verdauung der Nahrung durch zu wenige Enzyme) oder Malabsorbtion (schlechte Aufnahme von Substraten aus verdauter Nahrung) für Vitamin-A-Mangel anfällig.

Ursachen für einen Mangel an Vitamin A beziehungsweise Retinol

Tierische Lebensmittel sind der beste Lieferant des Vitamins. Ein Vitamin-A-Mangel beziehungsweise ein Mangel an Retinol kann daher durch eine überwiegend pflanzliche Ernährung verursacht werden. Außerdem kann eine Magen-Darm-Erkrankung eine Aufnahme erschweren und gegebenenfalls zu einem Mangel führen. Dem Gesundheitsportal "Onmeda" zufolge überschreiten die meisten Deutschen die empfohlene Tagesdosis aber um etwa 25 bis 30 Prozent.

Begriffliche Verwirrung: Retinol oder Vitamin A?

Im Zusammenhang mit dem Vitamin kommt es oft zu einem Missverständnis: Vitamin A beschreibt eine Vielzahl von Stoffgruppen, die aufgrund ähnlicher Wirkungsweisen gemeinsam kategorisiert sind. Bekannter Vertreter einer Gruppe ist Retinol. Der Begriff sollte allerdings nicht mit Vitamin A gleichgesetzt werden, wie die „Apotheken Umschau“ erklärt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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