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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ausreichende Versorgung Vitamin B6: Lebensmittel und Bedarf
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 ist für die Gesundheit unerlässlich. Wie hoch der tägliche Bedarf durchschnittlich ist und in welchen Lebensmitteln das Vitamin enthalten ist, lesen Sie hier.
Durchschnittlicher Bedarf an Vitamin B6
Der Bedarf an Vitamin B6 ist von unterschiedlichen Faktoren wie Geschlecht, Alter, Ernährungsweise und Lebensgewohnheiten abhängig. Die empfohlene Tagesdosis für Männer beträgt 1,5 Milligramm. Frauen sollten täglich mindestens 1,2 Milligramm des Vitamins zu sich nehmen.
Bei Kindern zwischen 0 und 7 Jahren liegt die empfohlene Tagesdosis zwischen 0,4 und 0,7 Gramm. Heranwachsende im Alter zwischen 10 und 14 Jahren haben einen erhöhen Bedarf und sollten zwischen 1 und 1,4 Milligramm Vitamin B6 über Lebensmittel zu sich nehmen.
Bei alten Menschen, Rauchern und Alkoholikern, bei denen das Risiko für Mangelzustände grundsätzlich erhöht ist, kann der Bedarf an Vitamin B6 höher sein. Gleiches gilt für schwangere und stillende Frauen sowie für Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel zu sich nehmen.
Lebensmittel mit hohem Anteil an Vitamin B6
Vitamin B6 ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Besonders gute Lieferanten sind Fleisch und Fisch: Leber, Muskelfleisch von Huhn, Pute, Schwein und Rind sind reich an Vitamin B6. Auch Hering, Makrelen, Lachs und Sardinen enthalten das Vitamin. Zudem ist es Bestandteil von Milchprodukten, allen voran fettarme Milch, Camembert, Emmentaler und Gouda.
Aber auch pflanzliche Lebensmittel enthalten Vitamin B6. Vegetarier und Veganer, die regelmäßig Weizenkeime, Hirse und Naturreis, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Kohl sowie Paprika, Zucchini, Avocado und Bananen zu sich nehmen, müssen eine Unterversorgung nicht fürchten.
Hinweis: Der Anteil an Vitamin B6 ist in unbehandelten Lebensmitteln am höchsten. Beim Kochen und Braten können bis zu 60 Prozent des Vitamins verloren gehen. Eingefrorene Lebensmittel weisen kaum mehr Vitamin B6 auf.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.