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Flugchaos | Lufthansa streicht noch mehr Flüge


Flugchaos
Lufthansa streicht noch mehr Flüge

Von reuters, dpa
07.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Flugzeug startet: Viele Lufthansa-Flieger bleiben dagegen bald am Boden.Vergrößern des Bildes
Flugzeug startet: Viele Lufthansa-Flieger bleiben dagegen bald am Boden. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)

Schon seit Wochen herrscht Chaos an manchen deutschen Airports. Jetzt will die Lufthansa weitere Flüge streichen.

Die Lufthansa streicht weitere Flüge am Flughafen Frankfurt. Um in Spitzenzeiten für eine Entlastung des Flugbetriebs zu sorgen, seien innerdeutsche und europäische Flüge in der Zeit von Freitag bis kommenden Donnerstag annulliert, wie eine Lufthansa-Sprecherin am Donnerstag sagte.

Die genaue Zahl der betroffenen Flüge stehe noch nicht fest. Die klassischen Ferienziele seien davon nicht betroffen: Es würden vor allem kurze Flüge am späten Nachmittag und abends aus dem Plan genommen, da die Flugzeuge über den Tag hinweg immer mehr Verspätungsminuten ansammelten. Lufthansa hatte bereits zuvor in zwei Wellen mehr als 3.000 Flüge für die Monate Juli und August abgesagt.

Fraport-Chef Stefan Schulte hatte bereits erklärt, es werde zu weiteren Absagen kommen, um die derzeit schwer unter Personalmangel leidenden Abläufe am Flughafen zu stabilisieren. Auch die Frachttochter Lufthansa Cargo ist vom Flugchaos betroffen. Vier Frachter müssten in der Zeit von Freitag bis Sonntag von München statt Frankfurt starten. Ab sofort könnten in Frankfurt außerdem bis 17. Juli keine lebenden Tiere mitgenommen werden.

Dienstleister wollen mehr Personal einstellen

Weil die Passagierzahlen zuletzt stark gestiegen sind, hatte es in den vergangenen Wochen immer wieder Schwierigkeiten an den Flughäfen gegeben. Für eine zuverlässige Abfertigung an den Flughäfen wollen Dienstleister für Passagier- und Gepäckkontrollen daher mehr Personal einstellen.

"Wir haben zwischen 90 und 95 Prozent des Personals, das wir Ende 2019 an Bord hatten, auch jetzt wieder an Bord", sagte der Präsident des Bundesverbands der Luftsicherheitsunternehmen, Udo Hansen, am Donnerstag. Das sei grundsätzlich genug Personal angesichts der Tatsache, dass der Verkehr noch bei etwa 70 Prozent des Vor-Corona-Niveaus liege.

Die Branche sei aber sehr bemüht, wieder 100 Prozent Personalstärke zu erreichen. Suche und Ausbildung dauerten aber mehrere Monate.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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