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Energiekrise: Staat will bei kriselndem Gasversorger Uniper einsteigen


Notlage
Bericht: Staat will bei kriselndem Gasversorger Uniper einsteigen

Von rtr
Aktualisiert am 05.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Arbeiter bei der Arbeit am Erdgasspeicher Bierwang: Der Speicher wird von Uniper betrieben.Vergrößern des Bildes
Arbeiter bei der Arbeit am Erdgasspeicher Bierwang: Der Speicher wird von Uniper betrieben. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Der Energiekonzern Uniper war zuletzt in Turbulenzen geraten. Jetzt will der Staat den Gasversorger retten.

Die Bundesregierung bereitet einem Zeitungsbericht zufolge einen Einstieg bei dem in der Gas-Krise unter Druck geratenen Versorger Uniper vor. Diskutiert werde, dass der Bund neue Aktien von bis zu 25 Prozent zum Nennwert von 1,70 Euro je Aktie zeichne, berichtete das "Handelsblatt" am Dienstag unter Berufung auf Finanzkreise.

Darüber sei ähnlich wie bei der Rettung der Lufthansa in der Corona-Krise eine stille Beteiligung im Gespräch. Deren Volumen könnte zwischen drei und fünf Milliarden Euro liegen. Von Uniper war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Uniper-Aktien, deren Handel wegen Kursturbulenzen mehrfach kurzfristig unterbrochen worden war, notierten neun Prozent im Minus. Auch vom Bundeswirtschaftsministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Uniper ist im Zuge der Gas-Krise in Schräglage geraten und hat die Bundesregierung um Hilfe gebeten. Das Kabinett hat eine Gesetzesänderung verabschiedet, um angeschlagene Gasversorger retten zu können – auch mit staatlichen Beteiligungen.

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