300 Stellen gestrichen Ikea schließt seine einzige Fabrik in den USA
Ikea hat angekündigt, seine Fabrik in den USA nur noch bis zum Jahresende zu betreiben. Etwa 300 Jobs sind davon betroffen. Der Grund: die hohen Rohstoffpreise im Land.
Der Möbelriese Ikea schließt seine einzige Fabrik in den USA und streicht damit 300 Stellen. Der schwedische Konzern begründete dies in einer am Montag an Medien verschickten Mitteilung mit hohen Rohstoffpreisen in den USA. Die Fertigung von Möbeln sei deswegen im Werk in Danville im Bundesstaat Virginia "deutlich" teurer als in Europa.
Das Unternehmen habe zwar große Anstrengungen unternommen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Fabrik zu verbessern, erklärte Ikea. Aufgrund der Kosten könne die Produktion an dem Standort aber nicht fortgesetzt werden.
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Die 2008 eröffnete Fabrik, in der unter anderem Holzregale für die Märkte in den USA und Kanada gefertigt werden, soll nun zum Jahresende schließen. Den Mitarbeitern solle geholfen werden, neue Jobs zu finden, erklärte der Möbelkonzern. Ikea unterhält in neun Ländern 24 Produktionsstätten und beschäftigt dort rund 20.000 Arbeiter.
- Nachrichtenagentur dpa