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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Medizinische Studiengänge Vorphysikum und Physikum in der Zahnmedizin
Für Studierende der Zahnmedizin gilt es als erste große Hürde: Das Vorphysikum beendet den ersten Abschnitt des Studiums. Nicht ganz zu Unrecht haben viele Studierende jedoch Respekt vor der Prüfung. Lesen Sie hier Wissenswertes.
Vorphysikum: Naturwissenschaftliche Vorprüfung für angehende Zahnmediziner
Studierende der Zahnmedizin müssen im Laufe ihrer ersten Semester eine Prüfung ablegen, die im allgemeinen Sprachgebrauch häufig als "Vorphysikum" bezeichnet wird. Der eigentlich korrekte Begriff ist jedoch "Naturwissenschaftliche Vorprüfung". Frühestens nach dem zweiten Semester kann diese absolviert werden.
In diesem Rahmen müssen angehende Zahnmediziner bestimmte Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik nachweisen. Das Vorphysikum darf nur einmal wiederholt werden, da es eine staatliche Prüfung ist.
Physikum in der Zahnmedizin
Neben dem Vorphysikum müssen Studierende auch ein Physikum absolvieren. Das ist unter der Bezeichnung "Zahnärztliche Vorprüfung" bekannt. Dies ist üblicherweise frühestens nach dem fünften Semester möglich. Auch diese Prüfung erfolgt mündlich.
Inhaltlich umfasst sie die Fächer Zahnersatzkunde, Physiologischer Chemie, Physiologie und Anatomie. Üblicherweise ist hier außerdem eine praktische Prüfung vorgesehen, während derer Studierende im Labor selbstständig bestimmte Zahnersatzpräparate fertigen müssen.
Sowohl das Vorphysikum als auch das Physikum finden über weite Strecken mit mehreren Studierenden statt, die gleichzeitig geprüft werden. Häufig können sich die Gruppen hier selbst zusammenfinden. Wie genau die Anmeldung abläuft, können Studenten beispielsweise den Informationen auf der Webseite Ihrer Hochschule entnehmen.