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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Das neue 𝕏" Bluesky: Ohne Einladungscode anmelden – jetzt geht es
Um sich für den Kurznachrichtendienst Bluesky anzumelden, war ursprünglich ein Einladungscode notwendig. Das ist jetzt jedoch Geschichte.
Seit Elon Musk Twitter, beziehungsweise X, übernommen hat, steht der Kurznachrichtendienst zunehmend in der Kritik. Sei es wegen fehlender Moderation, kostenpflichtiger Verifizierung oder bald sogar gebührenpflichtigen Tweets. Viele suchen daher nach einer Alternative und finden sie mit Bluesky.
Früher waren noch Einladungscodes für die Registrierung notwendig. Am 6. Februar dieses Jahres gab das Unternehmen bekannt, dass sich Nutzer nun auch ohne Einladungscode registrieren können. So klappt es.
Bei Bluesky anmelden
Um sich zu registrieren, laden Sie die App aus Ihrem App Store bei Google (Android) oder Apple (iOS) herunter oder geben Sie in Ihrem Browser "https://bsky.app/" ein und wählen Sie "Registrieren". Wenn Sie einen Account erfolgreich angelegt haben, können Sie direkt loslegen.
Das alte Konzept mit Einladungscodes
Beim Start von Bluesky wurde das Konzept der Invite-Codes eingeführt. Nutzer wurden nach dem Ausfüllen des Anmeldeformulars noch nach dem Invite-Code gefragt. Dieser Code begann mit "bsky-social", danach folgten zwei fünfstellige Codes. Um diesen Einladungscode zu erhalten, gab es mehrere Optionen:
- Warteliste: Sie konnten sich auf die Warteliste setzen lassen. Bluesky sendete Ihnen dann automatisch einen Code zu. Dies konnte einige Tage bis Monate dauern. Als Journalist oder Programmierer konnte man sich zudem auf besondere, priorisierte Wartelisten setzen lassen.
- Nutzer fragen: Angemeldete Nutzer erhielten in regelmäßigen Abständen Codes für Freunde und Bekannte. Viele Nutzer posteten ihre Invite-Codes auch auf Webseiten oder in anderen sozialen Netzwerken.
- Code kaufen: Wer es eilig hatte, konnte Bluesky Invite-Codes auch über Kleinanzeigenportale kaufen. Diese Angebote waren jedoch nicht immer seriös.
Die wichtigsten Unterschiede zu 𝕏
Der offensichtlichste Unterschied zu 𝕏 ist, dass Elon Musk nicht der Eigentümer von Bluesky ist. Es gibt jedoch noch einige weitere Unterschiede zu dem Kurznachrichtendienst, der früher Twitter hieß:
- Keine Hashtags: Auf Bluesky lassen sich Posts nicht mit Schlagwörtern versehen.
- DMs: Derzeit sind alle Nachrichten auf Bluesky noch öffentlich. Vor kurzem haben die Macher jedoch angekündigt, Direktnachrichten zu implementieren.
- Keine Planungsfunktion: Während man als 𝕏-Nutzer mit der Planungsfunktion seine Posts bequem einige Wochen im Voraus planen kann, ist bei Bluesky derzeit nur direktes Posten möglich.
- Bluesky verwendet einen offenen Standard, der es Entwicklern ermöglicht, eigene Programme zu erstellen.
- Kostenfrei: Im Gegensatz zu 𝕏 setzt Bluesky nicht auf kostenpflichtige Maßnahmen wie Verifizierungen.
- bsky.social: "Join Bluesky Today (Bye, Invites!)"
- bsky.social: "Product Roadmap"
- Eigene Recherche