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Donald Trump: Zahlendienstleister Stripe trennt sich von US-Präsidenten


Wahlkampfspenden
Zahlungsdienstleister Stripe trennt sich von Donald Trump

Von t-online, avr

Aktualisiert am 11.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der US-Präsident wurde von mehreren sozialen Netzwerken gesperrt.Vergrößern des Bildes
Donald Trump: Der US-Präsident wurde von mehreren sozialen Netzwerken gesperrt. (Quelle: Alex Brandon/ap)

Social-Media-Plattformen wie Twitter oder Facebook haben Donald Trump bereits von ihren Seiten verbannt. Nun folgt einer der größten Zahlungsdienstleister der USA.

Der Online-Zahlungsdienstleister Stripe hat die Zusammenarbeit mit Donald Trump beendet: Der Dienst werde keine Zahlungen mehr für die Wahlkampf-Website von Trump verarbeiten. Das berichten US-Medien wie "Wall Street Journal" oder "CNN".

Den Berichten zufolge schränke Stripes Zahlungen von Unternehmen mit "hohem Risiko" ein. Dazu gehören solche, die "Gewalt oder physische Schäden an Personen oder Eigentum ausüben, fördern oder feiern." Stripe gehört zu einem der größten Zahlungsdienstleister der USA und wurde 2019 mit 22,5 Milliarden Dollar bewertet.

Soziale Netzwerke verbannen Trump

Stripe ist nicht das erste Unternehmen, das sich gegen Donald Trump stellt. Bereits zuvor hatten mehrere Social-Media-Seiten den US-Präsidenten von ihrer Plattform verbannt – allen voran Facebook und Twitter. Eine Liste mit allen Unternehmen, die Donald Trump verbannt haben, finden Sie hier.

Hintergrund ist die Erstürmung des Kapitols in Washington durch Anhänger von Trump. Kritiker werfen dem US-Präsidenten vor, seine Anhänger am 6. Januar bei einer Kundgebung zum Angriff auf das Kapitol angestiftet zu haben. So hatte Twitter Trump mit der Begründung dauerhaft gesperrt, dass das "Risiko einer weiteren Anstiftung zur Gewalt" durch den US-Präsidenten zu hoch sei.

Trump wirbt um Spenden

Trump hatte auch nach seiner Wahlniederlage gegen den Demokraten Joe Biden weiter um Spenden geworben. Das Trump-Team verschickte in den vergangenen Monaten dazu in der Regel mehrere Mails und SMS pro Tag.

Als Ziel gab das Trump-Team an, gegen Wahlbetrug der Demokraten vorgehen und die "radikale Linke" stoppen zu wollen. Nach einem Bericht der "New York Times" gelang es Trump alleine im Monat nach der Wahl vom 3. November, mehr als 200 Millionen Dollar von seinen Unterstützern einzusammeln.

Erst nach den Unruhen am Kapitol gab Trump seinen Widerstand gegen eine Amtsübergabe an Biden auf. Biden wird am 20. Januar vereidigt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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