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Versicherer warnen: Wer seinen Akku im Bett auflädt, lebt gefährlich


Versicherer warnen
Wer seinen Akku im Bett auflädt, lebt gefährlich

Hersteller warnen vor einer Brand- und Explosionsgefahr bei Geräten mit Lithium-Akku. Besonders das Laden erhöhe das Brandrisiko, so die Experten.

Aktualisiert am 17.07.2018|Lesedauer: 1 Min.
Von dpa-tmn, t-online
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Bei Geräten mit Lithium-Akku besteht generell ein Brandrisiko. Besonders beim Ladevorgang können die modernen Akkus Feuer fangen – insbesondere wenn der Akku längere Zeit nicht benutzt wurde. Die Brandgefahr gilt also nicht nur für Akkus mit Produktfehlern, wie beim Samsung Note 7. Das erklärt das "Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer" (IFS).

Bei einer Überladung kann der Lithium-Akku thermisch durchgehen.Vergrößern des Bildes
Bei einer Überladung kann der Lithium-Akku thermisch durchgehen. (Quelle: www.ifs-ev.org/dpa-tmn)

Hersteller raten deshalb oft, den Akku nur unter Aufsicht zu laden. Das sei nicht immer umsetzbar. Deshalb empfehlen die IFS-Experten: den Akku beim Laden auf eine feuerfeste Unterlage sowie in einen Raum zu legen, in dem sich ein Rauchmelder befindet. Wer seinen Akku im Bett auflädt, lebt gefährlich. Außerdem muss das Ladegerät für den Akku geeignet und zugelassen sein.

Akkus darf man nicht überladen – sonst kann er thermisch durchgehen. Das bedeutet: Die gespeicherte Energie aus einer kaputten Akkuzelle wird dann sehr schnell freigesetzt. Es kommt zu einem Funkenschlag – das Feuer kann sich schnell ausbreiten. Aber auch eine sogenannte Tiefentladung ist gefährlich – wenn der Akku vollständig leer ist. Das wird durch kalte Temperaturen begünstigt.

Aufgeblähte oder beschädigte Akkus nicht verwenden

Bei der Lagerung gilt: In unmittelbarer Umgebung sollten keine leicht entflammbaren Gegenstände stehen. Aufgeblähte oder beschädigte Akkus sollten besser gar nicht verwendet werden – sondern fachgerecht entsorgt werden.

Lithium-Akkus befinden sich mittlerweile in vielen Geräten, da sie leistungsstark sind und laut IFS dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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