Erkältungszeit So reinigen Sie Ihr Handy-Display richtig
In der Bahn, an Türgriffen, beim Händeschütteln: Überall lauern Viren und Bakterien. Eine der größten Keimschleudern tragen wir die ganze Zeit mit uns herum.
Im Schnitt tippt ein Handynutzer 2.500 Mal am Tag auf das Display. Jedes Mal überträgt er dabei Bakterien und andere Erreger auf die Smartphone-Oberfläche. Besonders in Erkältungszeiten kann das Gerät somit regelrecht zur Keimschleuder werden – für den Besitzer und für andere, die das Gerät anfassen.
Darum warnen Krankenkassen wie "Die Techniker" immer wieder davor, die Hygiene von Smartphones zu vernachlässigen. "Wer erst die Nase putzt und dann die nächste Nachricht verschickt, muss sich über Erkältungsviren auf dem Display nicht wundern", heißt es unter anderem.
Handy-Display regelmäßig säubern
Die Gesundheitsexperten raten deshalb dazu, das Handy-Display regelmäßig zu säubern, um die Übertragung von Keime und Viren zu minimieren. Hier sind fünf Tipps, wie Sie Ihr Smartphone sauber halten:
- Reinigung mit einem Mikrofaser-Tuch: Ein weiches, trockenes Mikrofaser-Tuch ist ideal, um Fingerabdrücke, Staub und Schmutz von deinem Display zu entfernen. Vermeiden Sie Papiertücher oder Kleidung zur Reinigung, da sie das Display zerkratzen können.
- Bildschirmreiniger verwenden: Nutzen Sie einen speziellen Bildschirmreiniger oder ein leicht angefeuchtetes Tuch mit etwas warmem Wasser oder isopropylhaltigem Reiniger (70 Prozent oder weniger). Sprühen Sie die Flüssigkeit dabei nie direkt auf das Display, sondern auf das Tuch, da sonst die Gefahr besteht, dass die Flüssigkeit in das Gerät gelangt.
- Schutzfolie oder Panzerglas anbringen: Eine Schutzfolie oder ein Panzerglas schützt nicht nur vor Kratzern, sondern macht die Reinigung einfacher, da sich Schmutz oft leichter abwischen lässt.
- Regelmäßig Hände waschen: Schmutz und Fett auf Fingern übertragen sich schnell auf das Display. Saubere Hände sorgen dafür, dass der Handybildschirm länger sauber bleibt.
- Richtige Lagerung des Smartphones: Vermeiden Sie, Ihr Smartphone in Taschen oder Umgebungen aufzubewahren, in denen es mit Keimen in Kontakt kommen kann. Hosentaschen, in denen Sie benutzte Taschentücher gesteckt haben, sind tabu. Eine Hülle mit Deckel bietet zusätzlichen Schutz.
Wenn diese Tipps befolgt werden, sollte sich die Anzahl der Keime auf der Smartphone-Oberfläche automatisch verringern. Ein weiterer Hinweis: Auch die Nutzung des Handys auf der Toilette ist tabu, warnen Forscher.
In einer Studie unter Schülern entdeckten Forscher vor einigen Jahren auf jedem sechsten Smartphone Fäkalspuren. Diese möchte keiner beim nächsten Anruf im Gesicht verteilen, denn auch dadurch können Keime übertragen werden.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- geo.de: "Ist mein Smartphone eine Keimschleuder?"