Kooperation mit Ministerium Google schafft Platz für offizielle Gesundheitsinfos
"Dr. Google" ist bei ernsthaften Erkrankungen grundsätzlich kein guter Ratgeber. Künftig sollen Nutzer über die Suchmaschine aber schneller auf Informationen von offizieller Seite stoßen.
Bei einer Google-Suche nach bestimmten Krankheiten finden Internetnutzer neuerdings offizielle geprüfte Informationen in einem prominent hervorgehobenen Info-Kasten. Das Bundesgesundheitsministerium startete dazu am Dienstag in Berlin eine Kooperation mit dem Internetkonzern. In dem Kasten sind die Antworten des Nationalen Gesundheitsportals "gesund.bund.de" zu sehen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte, auch die Corona-Pandemie zeige, wie wichtig seriöse Gesundheitsinformationen seien. Er erwarte sich einen Bekanntheitsschub für das Gesundheitsportal. "Wenn wir ein Interesse daran haben, objektive, fundierte, evidenzbasierte Informationen rüberzubringen, dann bringt es mir nichts, wenn wir bei Google an Stelle 783.000 auftauchen." Gestartet werde das Info-Angebot mit den 160 häufigsten Krankheiten.
- Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums