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Betrugsmail nach Online-Bestellung: Betrüger kassieren falsche Zollgebühren


Phishing-Mails
Betrüger kassieren falsche Zollgebühren

Von dpa
Aktualisiert am 05.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Grenzschild: Internetbetrüger verschicken falsche Mails im Namen der Zollbehörden.Vergrößern des Bildes
Grenzschild: Internetbetrüger verschicken falsche Mails im Namen der Zollbehörden. (Quelle: Pius Koller/imago-images-bilder)
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Die Mail sieht echt aus, ist es aber nicht: Betrüger fordern Internetnutzer zu einer Nachzahlung angeblicher Zollgebühren auf. Offenbar sind schon zahlreiche Menschen, die auf im Internet bestellte Ware aus dem Ausland warteten, auf die Masche hereingefallen.

Verbraucherschützer warnen vor betrügerischen E-Mails, die angeblich vom Zoll stammen und mit denen Nutzer zu Zahlungen aufgefordert werden. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kommt dabei die Absenderadresse "noreply@zoll.de" zum Einsatz.

Damit erscheine die E-Mail zwar auf den ersten Blick seriös, doch tatsächlich sollen die Empfänger um Geld betrogen werden. Denn sie werden in der Mail aufgefordert, über den Zahlungsdienst Paysafecard 50 Euro zu bezahlen. Tatsächlich aber werde der Zoll niemals per Mail dazu auffordern, Gebühren über anonyme Prepaid-Zahlungsdienstleister zu begleichen, warnt die Verbraucherzentrale. Solche Nachrichten sollte man unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben oder löschen.

Masken im Internet bestellen birgt Risiken

Vor allem Mailempfänger, die im Ausland etwas bestellt haben und ein Paket erwarten, könnten auf diesen Betrugsversuch hereinfallen, so die Verbraucherschützer. Denn in der Nachricht geht es darum, dass vor einer Zustellung noch "Gebühren" bezahlt werden müssten. Dafür verlangen die Betrüger den Code einer Paysafecard. Solch eine Karte funktioniert nach dem Prepaid-Prinzip: Wer sie kauft, bekommt einen Zahlencode für Online-Einkäufe – und wer als Empfänger der Mail einen Code preisgibt, ist sein Geld damit an die Betrüger losgeworden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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