Vorsicht vor diesen Betrugsmails im September
Ihre Bank informiert Sie per Mail über eine Kontosperrung? Dabei könnte es sich um eine Phishing-Mail handeln. Täglich werden Milliarden solcher Betrugsmails verschickt. Wir zeigen aktuelle Fälle.
Verbraucherschützer warnen vor falschen Mails vom Zoll. Betroffen seien vor allem Nutzer, die im Internet Corona-Schutzmasken bestellt haben und ein Paket erwarten. Die Betrüger fordern ihre Opfer zu einer Gebührennachzahlung auf. Die Zahlung soll über den Dienst Paysafecard abgewickelt werden.
Gerne schicken Betrüger Phishing-Mails in Namen von Banken. Denn gelingt hier der Betrugsversuch, erlangen die Kriminellen sofort Zugangsdaten zum Bankkonto ihres Opfers – und so im schlimmsten Fall auf sein Vermögen.
In vielen Fällen soll das Konto angeblich gesperrt sein – aus Sicherheitsgründen. Immer sollen Nutzer dabei aber auf einen Link klicken, der auf eine gefälschte Website führt.
Wer hier seine Daten eintippt, gibt sie an Betrüger. Löschen Sie solche Mails am besten.
Auch in Namen von Unternehmen wie DHL ...
... oder Amazon melden Nutzer immer wieder Phishing-Mails.
Die falsche Amazon-Mail im Beispiel oben enthält ein PDF-Dokument. Solche Anhänge sollten Sie auf keinen Fall herunterladen, denn sie könnten Schadsoftware wie den gefährlichen Trojaner Emotet enthalten. Der kann nicht nur ihre Daten verschlüsseln, sondern auch persönliche Informationen und Log-In-Daten abgreifen.
Die Mail oben richtet sich an Mastercard-Kunden. Wie so oft sei angeblich das Konto gesperrt und Nutzer müssen per Log-In ihre Identität bestätigen. Um Nutzer zu verunsichern, geben Kriminelle auch gerne ein Zeitlimit an oder drohen mit Gebühren.
Auch Kunden des Zahlungsdienstleisters Barclay sind aktuell im Fokus von Phishing-Betrügern.
Phishing-Mails erkennen Sie unter anderem an Rechtschreibfehlern oder kruden Sätzen. Der Satz im Beispiel oben "Sie müssen zur Online-Hilfe gelangen, indem Sie auf die obige Verbindung tippen" ist zwar grammatikalisch und orthografisch korrekt, aber ergibt kaum Sinn.
Im Beispiel oben ist der Betrug offensichtlich.
Auch Gewinnspiele sind ein beliebtes Mittel, um an Nutzerdaten zu kommen. Falls Sie auf eine Phishing-E-Mail hereingefallen sind, sollten Sie sofort die Anmeldedaten des betroffenen Accounts ändern. Falls Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Konto haben, kontaktieren Sie das entsprechende Unternehmen beziehungsweise die Bank und bitten Sie telefonisch um eine Sperrung Ihres Accounts.