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Grenzenlose Flatrate: Neuer Tarif ohne Highspeed-Drosselung


"Echte" Flatrate
Telekom führt Mobilfunk-Tarif ohne Highspeed-Drosselung ein

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 07.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Event der Deutschen Telekom mit David HasselhoffVergrößern des Bildes
Telekom-Event: Der Konzern hat einen neuen neuen Mobilfunk Tarif vorgestellt. (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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Die Telekom hat einen Tarif ohne Drosselung der schnellen Datenübertragung eingeführt. Allerdings sind an das Angebot ein paar Bedingungen angeknüpft.

Für rund 80 Euro im Monat (entspricht 960 Euro pro Jahr) gebe es künftig im Inland keine Begrenzung des LTE-Datenvolumens, teilte die Telekom am Dienstag in Bonn mit. Bereits 2016 hatte der Konzern einen ähnlichen Tarif eingeführt. Für 200 Euro im Monat gab es jedes Jahr noch ein neues Mobiltelefon dazu. Die Nachfrage hiernach sei "überschaubar" gewesen, sagte Michael Hagspihl, Geschäftsführer für den Privatkundenbereich der Telekom. Auch der neue Tarif ziele nicht auf den Massenmarkt.

Umfunktionieren zum dauerhaften WLAN-Spot für seinen Rechner zu Hause soll man den Tarif nicht – das Angebot ist vor allem zum mobilen Surfen gedacht. Macht man das "Tethering" genannte Öffnen einen WLAN-Hotspots dennoch, könnte das Vertragsverhältnis beendet werden.

Kunden wollen sorgenfrei surfen

Fraglich ist, wie intensiv Kunden das unbegrenzte Highspeed-Datenvolumen überhaupt nutzen würden. Derzeit bietet die Telekom zum Beispiel einen Tarif für rund 52 Euro an, bei dem Kunden ein Highspeed-Volumen von maximal sechs Gigabyte pro Monat haben und hierzu über die StreamOn-Option Musik und Videos von bestimmten Anbietern streamen können, ohne dass dies auf das Highspeed-Volumen angerechnet wird.

Nur wenige Kunden kämen hierbei an ihre Obergrenze und würden dann zubuchen, sagte Telekom-Manager Hagspihl. Dennoch gebe es einen Bedarf an "Sorgenfreiheit" – manche Kunden wollen sich keine Gedanken machen müssen, ob ihr Datenvolumen schon ausgeschöpft sei.

Das bietet die Konkurrenz

Wettbewerber wie Vodafone und O2 bieten ebenfalls Mobilfunktarife für schnelles mobiles Surfen an und drosseln die Geschwindigkeit ab einer gewissen Menge – die Obergrenze ist bei ihnen aber je nach Tarif teilweise sehr hoch gesetzt. O2 setzt bei seinen Free-Tarifen seit 2016 außerdem auf eine weniger drastische Drosselung nach Erreichen des gebuchten Datenvolumens. Die reduzierte Geschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde ist für die meisten Anwendungen zum Surfen noch ausreichend.

Hinweis: t-online.de ist ein Angebot des Medienunternehmens Ströer und gehört nicht zur Deutschen Telekom.

Verwendete Quellen
  • dpa
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