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Nasa freut sich: Osiris-Rex-Raumkapsel enthält mehr Material als erwartet


Proben vom Asteroiden Bennu
Nasa erlebt Überraschung beim Öffnen von Raumkapsel

Von t-online, wan

Aktualisiert am 07.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Wissenschaftler untersuchen die Kapsel, die Material vom Asteroiden Bennu gesammelt hatte.Vergrößern des Bildes
Wissenschaftler untersuchen die Kapsel, die Material vom Asteroiden Bennu gesammelt hatte. (Quelle: ROBERT MARKOWITZ/ NASA-JSC)
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Die Raumkapsel, die auf dem Asteroiden Bennu Proben gesammelt hat, enthält mehr Material als erwartet. Bei der Nasa freut man sich.

Die Nasa hat bei der Öffnung einer Raumkapsel mit Asteroidenstaub eine überraschende Entdeckung gemacht. Diese führt dazu, dass der eigentliche Behälter – der sogenannte Tagsam-Kopf – mit Proben erst mit Verzögerung herausgeholt werden kann. Dennoch ist man in der Raumfahrtbehörde erfreut. Denn der Grund für die Verzögerung ist mehr Staub, als man eigentlich erwartet hatte.

"Die Probe quillt über", schreiben die Forscher auf der Webseite der Mission "Osiris Rex". Es sei so viel Staub im Behälter, dass man sehr langsam vorgehen müsse. Nachdem die Sonde auf dem Asteroiden Bennu vor drei Jahren Proben genommen hatte, erwarteten die Nasa-Mitarbeiter eine eher überschaubare Menge an Material außerhalb des eigentlichen Behälters.

Viel mehr Material als erwartet

Was sie aber jetzt fanden, übertraf alle Erwartungen. "Das größte 'Problem' besteht darin, dass es so viel Material gibt, dass es länger dauert, es zu sammeln", sagte Christopher Snead, stellvertretender Kurator für "Osiris-Rex" vom Johnson Space Center der Nasa. "Es gibt jede Menge Material außerhalb des Tagsam-Kopfes, das für sich genommen interessant ist. Es ist wirklich spektakulär, so viel Material dort zu haben." Man wolle sich nun zunächst diesen Staubpartikeln widmen und sie analysieren, bevor man sich an die weiteren Funde mache.

"Wir verfügen über viele mikroanalytischen Techniken, die wir einsetzen können, um den Staub intensiv, fast bis auf die atomare Skala, zu untersuchen", sagte Lindsay Keller, Mitglied des "Osiris-Rex"-Teams. Dazu gehörten sowohl Röntgenaufnahmen als auch Infrarotbilder und Scans mit einem Elektronenmikroskop.

Die Kapsel war am 24. September nach ihrer Reise zur Erde zurückgekehrt und erfolgreich geborgen worden. Sie wurde von der Sonde in einer Höhe von 120.000 Kilometern über der Erde abgeworfen und landete von Fallschirmen gebremst in der Wüste des US-Bundesstaats Nevada.

Verwendete Quellen
  • blogs.nasa.gov: "Initial Curation of NASA’s OSIRIS-REx Sample" (englisch)
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