Bericht des LKA Betrugsfälle im Internet mit Datenklau nehmen zu
Wer nicht aufpasst, kann im Internet schnell persönliche Daten an kriminelle weitergeben. Zahlen des LKA Sachsen-Anhalt zeigen nun wie hoch die Betrugsfälle im Internet sind.
In Sachsen-Anhalt ermittelt das Landeskriminalamt (LKA) immer häufiger wegen Betrugs im Internet. Demnach stieg die Zahl der Fälle, bei denen Daten ausgespäht oder abgefangen wurden, zuletzt um mehr als ein Drittel, wie der Sender MDR Sachsen-Anhalt am Dienstag unter Hinweis auf Angaben des LKA berichtete.
Demnach wurden 2020 rund 36 Prozent mehr Fälle bekannt als noch 2019. Häufig gehe es um Waren- und Warenkreditbetrug. Insgesamt registrierte das LKA Sachsen-Anhalt im Vorjahr laut dem Radiobericht mehr als 11.000 Betrugsfälle im Internet.
Vorsicht vor Phishing
Eine Methode, wie Kriminelle an Nutzerdaten kommen, sind sogenannte Phishing-Mails. Dabei verschicken Betrüger Nachrichten in Namen von großen Unternehmen wie Amazon oder PayPal oder Banken wie die Sparkassen. Nutzer sollen meist auf einen Link klicken und persönliche Daten angeben, beispielsweise um ihr Konto freizuschalten. Wie Sie Phishing-Mails erkennen können, lesen Sie hier.
Achten Sie auch vor falschen Gewinnspielen, die Sie per Mail erhalten oder beispielsweise auf WhatsApp weitergeleitet werden. Hierbei handelt es sich normalerweise um Betrug mit dem Ziel, ihre persönlichen Daten abzugreifen. Mit solchen Daten können Betrüger dann Identitätsdiebstahl begehen wie in Ihrem Namen Waren auf Rechnung bestellen.
- Nachrichtenagentur dpa