Mittel- und Kompaktklasse ADAC-Test: Diese Winterreifen sind die besten
Zeit für den Räderwechsel: Gefragt sind jetzt Winterreifen – und zwar am besten gute. Der ADAC hat getestet, welche Hersteller die Nase vorn haben.
Traktion, Seitenführung und Verzögerung sind die Eigenschaften, die ein guter Winterreifen unbedingt mitbringen muss. Und das bei Schnee, Eis und Nässe. Aber auch geringer Rollwiderstand und Verschleiß sind gefragt. Der ADAC hat getestet, welche Hersteller den Spagat schaffen.
Das sind die Testsieger der Mittelklasse-Dimension
Unter die Lupe genommen hat der ADAC 18 Winterreifen in der Mittelklasse-Dimension 225/50 R17 für Fahrzeuge wie den 3er BMW oder den Audi A4. Für die Kompaktklasse wie VW Golf oder Opel Astra gingen 16 Modelle mit den Abmessungen 195/65 R15 an den Start.
Das Ergebnis: Bei den Mittelklasse-Pneus überzeugten der Dunlop Winter Sport 5, der Michelin Alpin 6 sowie der Goodyear Ultragrip Performance Plus jeweils mit der Testnote "gut". Dabei bestach der Dunlop besonders durch seine Leistungen im Schnee, der Michelin durch seinen geringen Verschleiß.
13 Modelle schnitten "befriedigend" ab, zwei fielen durch den Test, weil sie nach Angaben des ADAC gravierende Mängel auf Schnee und bei Nässe zeigten.
Das sind die Testsieger der Kompaktklasse
Besser schnitten die getesteten Winterräder der Kompaktklasse ab. Hier gab es gleich viermal die Note "gut" – für den Dunlop Winter Response 2, den Goodyear Ultragrip 9 Plus, den Michelin Alpin 6 und den Vredestein Vintrac.
Laut ADAC seien diese Modelle uneingeschränkt zu empfehlen. Sie überzeugten bei den Hauptkriterien Fahrverhalten bei Eis, Schnee und Nässe sowie Verschleiß und Verbrauch mit guten Ergebnissen. Elf Räder erhielten das Prädikat "befriedigend", einer war lediglich "ausreichend".
Der ADAC rät, spätestens bei einer Reifenprofiltiefe von weniger als vier Millimetern neue Reifen aufzuziehen. Käufer sollten zudem darauf achten, dass alle vier Räder das gleiche Produktionsdatum und damit auch den gleichen technischen Stand haben.
- Nachrichtenagentur dpa