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Rimac Nevera: Nico Rosberg fährt neuen Supersportwagen mit mehr als 1.900 PS


Mit 1.900 PS
Nico Rosberg fährt neuen Supersportwagen

Von dpa, t-online, mab

Aktualisiert am 09.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Schnelles Duo: Der erste Rimac Nevera ging jetzt an Ex-F1-Weltmeister Nico Rosberg.Vergrößern des Bildes
Schnelles Duo: Der erste Rimac Nevera ging jetzt an Ex-F1-Weltmeister Nico Rosberg. (Quelle: Hersteller-bilder)

Stärker als ein Formel-1-Auto: Motorsport-Frührentner Nico Rosberg fährt zwar nur noch auf der Straße – aber wenn er will, schneller als seine Ex-Kollegen.

Ein Superlativ auf Rädern: Der Rimac Nevera ist das wohl exklusivste, schnellste und stärkste Elektroauto, das man für – sehr viel – Geld bekommen kann. Weltweit werden nur 150 Kunden erfahren, wie es ist, am Steuer dieser Rakete zu sitzen. Der erste von ihnen: Formel-1-Veteran Nico Rosberg (37).

Zwei Millionen Euro überweist der Ex-Weltmeister dafür nach Kroatien. Dort hat im Rimac-Werk bei Zagreb nun die Fertigung des Nemera begonnen. Fünf Wochen dauert es, bis einer der Supersportwagen fertig ist. Aber das Warten dürfte sich lohnen: Mit 1.406 kW/1.914 PS wird der Nemera laut Rimac das stärkste Straßenauto der Welt. Auch 2.360 Nm Drehmoment, 412 km/h Höchstgeschwindigkeit und 1,85 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h dürften konkurrenzlos sein.

Möglich werden diese Extremwerte mit je einem Elektromotor pro Rad, die aus einem 120 kW großen Akku gespeist werden. Zwar lässt sich dieser Akku auf der Rennstrecke schon mit ein paar Runden leeren, doch auf der Straße reicht er laut Rimac für mehr als 500 Kilometer. Danach muss der nach einem kroatischen Küstensturm benannte Renner an die Ladesäule. Dort soll er mit bis zu 500 kW laden können – bislang aber nur in der Theorie, denn derzeit gibt die Infrastruktur solche Ladeleistungen noch gar nicht her.

Nico Rosberg: vom Bleifuß zum Öko-Investor

Am Tag seiner Weltmeister-Ehrung war Schluss. Im Alter von 31 Jahren trat der Formel-1-Fahrer im Dezember 2016 zurück, nachdem er seinen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton im packenden Titelduell bezwungen hatte. Laut eigener Aussage seien ihm durch das frühe Karriereende etwa 100 Millionen US-Dollar an Einnahmen entgangen. Seinen Schritt bereute Rosberg trotzdem nie.

Seit dem Ende der Rennfahrer-Karriere engagiert er sich für grüne Technologie: Rosberg leitet das Elektro-Rennteam "Rosberg X Racing", ist Mitbegründer des "Greentech Festivals" in Berlin, das sich um nachhaltige Ideen dreht, und investierte in eine Reihe von Start-ups.

Rimac – Kroatiens große Auto-Hoffnung

In der Autowelt hat sich Rimac längst hohes Ansehen erarbeitet. Das junge Unternehmen kooperiert mit vielen namhaften Herstellern, darunter Aston Martin, Renault, Hyundai und Kia. Es ist ein Teil des Joint Ventures Bugatti Rimac, zu dem auch die ehemalige VW-Luxusmarke gehört.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Manager Magazin
  • Automobilwoche
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