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Wohnmobil mieten: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen


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Urlaub auf vier Rädern
So teuer ist es, ein Wohnmobil zu mieten


Aktualisiert am 13.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Urlaub im Camper: Für erste Erfahrungen empfiehlt sich das Mieten oder Sharen. Aber was ist der Unterschied? Und was kostet es?Vergrößern des Bildes
Urlaub im Camper: Für erste Erfahrungen empfiehlt sich das Mieten oder Sharen. Aber was ist der Unterschied? Und was kostet es? (Quelle: ewg3D/getty-images-bilder)
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Urlaub mit dem Camper ist beliebt. Nicht jeder möchte dafür ein eigenes Wohnmobil kaufen. Mieten oder Teilen sind gute Alternativen. Worauf Sie achten sollten.

Lohnt sich nicht: Das eigene Wohnmobil – in den allermeisten Fällen ist es eine gigantische Geldverschwendung. Viel sinnvoller ist das Mieten für die Zeit des Urlaubs. Aber was kostet das? Und was ist dabei wichtig?

Miete oder Sharing

Wer kein eigenes Wohnmobil kaufen kann oder will, hat zwei Möglichkeiten: mieten oder teilen (Sharing, siehe unten). Bei beiden Varianten sind einige Aspekte zu beachten – ähnlich wie beim Mieten eines Autos. Dazu gehören ein ausreichender Versicherungsschutz, ein sorgfältiger Umgang mit dem Leihfahrzeug und gegebenenfalls die Rückgabe mit vollem Tank gemäß den Bedingungen des Anbieters. Online-Plattformen wie Yescapa oder PaulCamper bieten auch individuell gestaltete Reisemobile an, was einer der Gründe ist, warum einige Interessenten das Teilen dem reinen Mieten vorziehen.

Mieten und Sharen – was ist was? Beim Mieten leiht man sich ein Reisemobil bei gewerblichen Anbietern, ähnlich wie bei einem Mietwagen. Sharing hingegen bedeutet das Mieten bei einer Privatperson, die ihr eigenes Wohnmobil gegen Entgelt zur Verfügung stellt – beispielsweise auf Plattformen im Internet.

Nebenkosten bedenken

Sharing-Mobile bieten oft eine praktische Grundausstattung mit Besteck, Handtüchern und sogar Grundnahrungsmitteln. Zudem gibt es oft einen kleinen Preisvorteil gegenüber der herkömmlichen Vermietung. Während gewerbliche Vermieter für ein kleines Reisemobil in der Nebensaison rund 70 Euro pro Tag verlangen, gibt es private Sharing-Mobile bereits ab 50 oder 60 Euro – zuzüglich eventueller Nebenkosten. Dafür aber sollte man nicht allzu viel Komfort erwarten. Außerdem schwanken die Preise je nach Saison. Für ein größeres Wohnmobil mit mehr Luxus müsse man bis zu 300 Euro pro Tag veranschlagen, sagt der Verkehrsclub ADAC.

Die Versicherung ist ein entscheidender Faktor. Eine Vollkaskoversicherung ist unerlässlich und im eigenen Interesse. Empfehlenswert ist eine Selbstbeteiligung wie beim Auto, die beim Wohnmobil jedoch deutlich höher ausfallen kann.

Schließlich ist Wohnmobilfahren ganz anders als Autofahren: Schnell ist aufgrund der ungewohnten Ausmaße ein schwerer Ast, eine Mauer oder ein anderes Auto gestreift. Das kann zu teuren Schäden führen.

Eigentümer benötigt Versicherung für Vermietung

Vor dem Sharing sollten Sie unbedingt klären, ob der Besitzer sein Wohnmobil als Fahrzeug zur Selbstvermietung zugelassen hat. Nur dann würden Sie im Falle eines Schadens überhaupt Versicherungsschutz erhalten.

Lassen Sie sich vor dem Start mit den Besonderheiten des Reisemobils vertraut machen: Was muss man über die Wasser- und Gasversorgung wissen? Wo bekommt man auf Reisen eine neue Gasflasche?

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • adac.de: Wohnmobil mieten
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