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"Wer wird Millionär?": Kandidatin treibt Günther Jauch in den Wahnsinn


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"Halte nicht mehr lange durch!"
"Wer wird Millionär?"-Kandidatin treibt Jauch in den Wahnsinn

Von Verena Maria Dittrich

Aktualisiert am 19.07.2022Lesedauer: 3 Min.
"Wer wird Millionär?": Christine Kurzmann schaffte es auf den Ratestuhl.Vergrößern des Bildes
"Wer wird Millionär?": Christine Kurzmann schaffte es auf den Ratestuhl. (Quelle: RTL)
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Die Quizshow brachte am Montagabend sowohl Moderator als auch Publikum an die Grenzen. Der Grund: das "wahnsinnige" Benehmen einer Kandidatin.

"Was für ein denkwürdiger Abend!", sagt Günther Jauch zur "Wer wird Millionär?"-Kandidatin Christine Kurzmann. Die Sozialpädagogin aus Essen, die ohne Punkt und Komma redet, bringt den Quizmaster am Montagabend an seine Grenzen. Auf Twitter überschlagen sich innerhalb kürzester Zeit die Reaktionen: "Es gab ja schon viele nervige Kandidaten. Aber diese seltsame Person kommt locker in die Top 5." Zuschauer, die die Sendung gespannt verfolgen, fragen: "Ist das vielleicht 'Verstehen Sie Spaß?'" An anderer Stelle heißt es: "Jemand muss Jauch da rausholen!" Leute, die selbst aus dem Ruhrpott kommen, schreiben, sie schwören: "Es sind nicht alle so!"

Schon bei der 500-Euro-Frage kommt "Frau Kurzmann" erstmals ins Grübeln und bringt "den armen Jauch" schon bald zur puren Verzweiflung. Was recht lustig beginnt, kippt rasch, denn die mitteilungsbedürftige Essenerin überspannt den Bogen in einer Tour. Die Frage lautet: "Sich über ein bestimmtes Thema unterhalten – oder auch etwas…? A) bekaspern, B) erseppeln, C) vergreteln oder D) zerhexen."

Kurzmann hat nicht den blassesten Schimmer und möchte wissen, in welchem Teil von Deutschland man von dieser Redewendung Gebrauch macht. Jauch schon sichtlich genervt: "Wenn ich mit Ihnen verheiratet wäre, ich würde alles zerhexen."

"Wenn Sie sich weiter so wahnsinnig aufführen!"

Die Millionärsanwärterin erhält Hilfe vom Publikum und rät sich mühsam nach oben. Bei der 8.000-Euro-Frage verballert sie den 50/50- und den Telefonjoker. Schließlich errät sie korrekt, dass die drei Ehen von Schauspieler Tom Cruise immer endeten, als seine Frauen 33 Jahre alt waren. Aber auch die Person am anderen Ende der Leitung kommt kaum zu Wort: "Sie quatschen ja die ganze Zeit selber", kommentiert Jauch Kurzmanns Verhalten und ergänzt fast flehend: "Ich halte das nicht mehr lange durch!"

Doch der Moderator ist Profi durch und durch und hilft der Kandidatin – die auch über sich selbst sagt, sie sei anstrengend – wo er nur kann. Doch diese "sabbelt" nicht nur wie ein Wasserfall, sondern springt auch noch von ihrem Stuhl und läuft im Studio herum. Jauch denkt laut scherzhaft darüber nach, die Sendung von "Wer wird Millionär?" in "Betreutes Gewinnen" umzubenennen.

Mit jeder weiteren Minute wird Frau Kurzmann für den sonst so in sich ruhenden 66-Jährigen zur Belastungsprobe. Er versucht, die Ruhrpottlerin zur Räson zu bringen – schließlich ist ihr Verhalten gegenüber den anderen wartenden Kandidaten nicht gerade fair: "Setzen Sie sich bitte hin! Konzentrieren Sie sich! (…) Wenn Sie sich weiter so wahnsinnig aufführen!"

"Diese Ruhe, herrlich!"

Bei 16.000 Euro sind "alle Joker komplett verballert". Mit viel Glück kann Kurzmann am Ende mit 32.000 Euro nach Hause gehen. Sie sagt, sie wird vermutlich erst "in einer Stunde" wahrhaben, überhaupt auf dem Ratestuhl gesessen zu haben. Mit dem Gewinn hat sie auch schon etwas vor: neue Felgen fürs Auto kaufen. Als sie das Studio verlässt, wischt sich ein gestresster Moderator erleichtert über die Stirn und sagt: "Diese Ruhe, herrlich!"

Ein Kandidat hat es dann aber doch noch ins beliebte Quiz geschafft: der Werbetexter Benjamin Gumbach. Er muss jetzt verloren gegangene Zeit zügig wettmachen, und rät sich nach oben, ohne Schwänke aus dem Leben zu erzählen. So wird Günther Jauch dem Vater eines Sohnes in der kommenden Woche gleich zu Beginn bereits die 125.000-Euro-Frage stellen.

Verwendete Quellen
  • RTL: "Wer wird Millionär?" vom 18. Juli 2022
  • Twitter
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