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"Bares für Rares": Fünf-Euro-Flohmarktfund für wird zum Sensations-Verkauf


"Bares für Rares"
Fünf-Euro-Flohmarktfund für 29.000 Euro verkauft

Von t-online, rix

Aktualisiert am 22.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Horst Lichter: Er ist der Moderator von "Bares für Rares".Vergrößern des Bildes
Horst Lichter: Er ist der Moderator von "Bares für Rares". (Quelle: Sascha Baumann / ZDF)
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Auf einem Trödelmarkt entdeckte Kandidatin Sabine Riemer eine Schale aus Silber. Für fünf Euro wechselte sie den Besitzer – um dann bei "Bares für Rares" für das Sechstausendfache verkauft zu werden.

"Ich bin schwerstbegeistert, das ist ein echt museales Stück", schwärmt Horst Lichter von einer silbernen Schale, mit der Sabine Riemer in der Spezialausgabe von "Bares für Rares" um die Ecke kommt. Bei der Rarität handelt es sich um ein Kovsh aus dem Jahr 1763, ein traditionelles russisches Trinkgefäß, wie Expertin Heide Rezepa-Zabel dem Moderator und der Kandidatin erklärt.

Ein Geschenk von Katharina der Großen

"Aus solchen Kovshs wurde nie getrunken. Es handelt sich hierbei um ein Ehrengeschenk des kaiserlichen Hofes. Diese Kovshs wurden zu besonderen Auszeichnungen verliehen", so die 56-Jährige weiter. "Ausgegeben hatte dieses Stück Katharina die Große. Das zeigt das Porträt auf der Wandung." Zudem findet sich eine Widmung der ehemaligen Kaiserin.

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"Eine äußerst kunstvolle Arbeit", schwärmt auch Heide Rezepa-Zabel von dem Objekt, das vor ihr liegt. "So ein Stück findet man tatsächlich im Moskauer Kreml oder in der Eremitage." Dann gibt die Expertin ihre Expertise ab. "In Anbetracht des wirklich interessanten Jahres 1763 und der überaus prunkvollen Ausstattung muss ich hier einen Marktpreis nennen, der weit höher liegt, und zwar bei 40.000 bis 60.000 Euro."

"Das ist russische Geschichte"

Sabine Riemer kann es kaum glauben, zumal sie für den Kovsh selbst gerade einmal fünf Euro bezahlen musste. Entdeckt hatte sie ihn auf einem Trödelmarkt. "Da packte eine Dame eine Kiste aus und da kam diese Schale zum Vorschein", erzählt sie dem Moderator. "Ich würde mal sagen, das waren die bestinvestierten fünf Euro, die es jemals gegeben hat", sagt Horst Lichter und händigt ihr die Händlerkarte aus.

Auch die Händler zeigen sich begeistert von der Rarität, die ihnen die 61-Jährige präsentiert. "Wahnsinn", schwärmt Wolfgang Pauritsch. Daniel Meyer steigt direkt mit einem Angebot von 5.000 Euro ein. Vier der sechs Händler liefern sich ein Bietergefecht. Bei 29.000 Euro ist Schluss und Daniel Meyer kann den Kovsh sein Eigen nennen. "Das ist russische Geschichte", freut sich der Händler.

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