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Willi Herren weint bei Promi-BB: "Angst, dass Papa mich nicht mehr erkennt"


Willi Herren weint bei Promi-BB
"Ich habe Angst, dass mein Vater mich nicht mehr erkennt"

Von t-online, mbo

21.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Willi Herren erzählt unter Tränen von der Demenzerkrankung seines Vaters.Vergrößern des Bildes
Willi Herren erzählt unter Tränen von der Demenzerkrankung seines Vaters. (Quelle: SAT.1)

Vieles bei "Promi Big Brother" ist lustig. Die Kandidaten müssen witzige Spiele machen und halten sich mit Späßen bei Laune. Doch hin und wieder kommen auch ernste Themen auf den Tisch.

Zu dritt sprechen Sarah Kern, Eloy de Jong und Willi Herren über ihre Familienverhältnisse. Während im Herren-Clan ein fester Zusammenhalt herrscht, fehlte der Designerin und dem ehemaligen Boybandstar genau das in ihrer Jugend.

"Wir haben einander niemals verstanden"

"Mein Vater war seitdem ich mich erinnern kann betrunken und hat uns jeden Abend schikaniert. Das war mein Leben als junger Mensch", offenbart Eloy und erklärt: "Die guten Dinge, die ich in mir habe, habe ich von meiner Mutter gelernt." Recht gefasst erzählt der 44-Jährige: "Ich hatte ein Mal, dass mein Vater gesagt hat, dass er stolz auf mich ist, das war als ich mit Caught in the Act viel Geld verdient habe."

Besonders krass ist aber, was er anschließend sagt: "Wir haben einander niemals verstanden. Ich habe ein Mal zu meinem Vater 'Ich liebe dich' gesagt. Das war als er im Sarg lag." Eloy fehlte es in seiner Jugend zwar nicht an Materiellem, an Liebe und Sicherheit leider schon.

Keine Umarmungen von der Mutter

Sarah hat derartige Erinnerungen an ihre Mama, kämpft bei ihrer Erzählung sogar mit den Tränen: "Ich hatte nie eine gute Beziehung zu meiner Mutter. Ich kannte nicht, dass meine Mutter mich umarmt. Kurz vor ihrem Tod habe ich sie gehalten und habe dann zum ersten Mal gemerkt: So fühlt es sich an, seine Mutter zu halten."

"Ich habe Angst vor diesem Tag"

Wirklich traurige Geschichten, doch auch wenn Willi in einer intakten Familie lebt, schleppt er große Sorgen mit sich rum: "Ich liebe meinen Vater. Ich habe aber noch was ganz Schlimmes vor mir", sagt er und erläutert, dass sein 82-jähriger Papa dement ist.

Unter Tränen sagt er: "Ich habe Angst vor dem Tag, an dem ich den Raum betrete und mein Papa mich nicht mehr erkennt." Eine wirklich schreckliche Vorstellung. Nicht weiter verwunderlich: Momentan weiß Willi nicht, wie er mit einer solchen Situation umgehen sollte.

Entscheidung – oder doch nicht?

Eigentlich soll in der zweiten Woche jeden Tag jemand das Haus verlassen. Nominiert waren dieses Mal Claudia Obert und Eloy de Jong. Gehen musste keiner von beiden – ein Messfehler lag vor.

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