Ältester WWM-Kandidat Opa Arno (89) dreht bei "Jauchi" voll auf
Zum Generationenspecial holte sich Günther Jauch mit Arno Boecker den bisher ältesten Kandidaten auf den Ratestuhl bei "Wer wird Millionär". An der Seite seiner Enkelin Thalia zeigte sich der Rentner quirlig und quietschfidel.
Dass Opa Arno bereits das biblisch anmutende Alter von 89 Jahren erreicht haben soll, konnte man beim Anblick des agilen Seniors kaum glauben. Den souverän gealterten 70-Jährigen hätte man dem sympathisch offenherzigen Herrn aus Witten, der sich selbst den "Untergang der Rentnerkassen" nennt, jederzeit abgekauft.
Geistige und körperliche Präsenz hat sich Boecker durch ein tägliches Fitness-Programm und lebenslange Alkohol- und Tabakabstinenz bewahrt. Das erfuhren die Zuschauer beim lockeren Plausch mit "Jauchi", wie Boecker den Moderator immer wieder liebevoll nannte. Seine 29-Jährige Enkelin Thalia , die in den Niederlanden "International Business and Languages" studiert, zeigte sich stolz, in Opa Arno einen so fitten Quizpartner an ihrer Seite zu wissen.
Arno singt Helene Fischers "Atemlos"
Und tatsächlich zockten sich die Boeckers, die sich für die "Schisservariante" (Opa Arno) ohne Zusatzjoker entschieden, im Eiltempo bis zur 8.000-Euro-Frage. "Wer oder was ist LeFloid? A: Graffitikünstler-Verband, B: aktuelles Madonna-Album, C: Videoblogger, oder D: Alter Ego von Karl Lagerfeld, wollte Jauch hier wissen. Eine Frage, bei der Arno seiner 60 Jahre jüngeren Enkelin gerne den Vortritt ließ. Allerdings musste auch auch die passen. Man bemühte also das Publikum, das mit satten 95 Prozent zur richtigen Antwort C riet.
Erneut ins Stocken gerieten sie bei der 32.000-Euro-Frage: "Welche dieser Größen aus der Musikbranche tritt unter ihrem bürgerlichen Nachnamen auf? A: Helene Fischer, B: Michael Wendler, C: Andrea Berg oder D: Mickie Krause". Da sich weder alt noch jung als Schlagerexperte zu erkennen gab, musste der 50:50-Joker ran. Zwischen Helene Fischer und Michael Wendler entschieden sich die beiden für die deutsche Schlagerkönign - und lagen richtig. Vor Begeisterung stimmte Arno den Refrain von Fischers Hit "Atemlos durch die Nacht" an.
Bei der Schachfrage ist Schluss
Das Aus für Thalia und ihren putzigen Großvater besiegelte schließlich eine Schachfrage, die sich mit ein bisschen Knobelarbeit durchaus hätte lösen lassen. Für 64.000 Euro wollte Jauch wissen, welche Schachfigur sich nach jedem ihrer Züge auf einem andersfarbigen Feld als vor dem Zug befindet. Zur Auswahl standen A: Bauer, B: Springer, C: Dame oder D: Turm.
Nachdem mit einem überfragten Telefonjoker auch die letzte Hilfe verbraten war, tendierte das Duo noch kurz zu "C: Dame", gab sich dann aber mit den erspielten 32.000 Euro zufrieden. Eine weise Entscheidung, richtig wäre nämlich "B: Springer" gewesen.