"Warum hört Vettel auf?" Angehender Lehrer mit einigen Blackouts bei WWM
Da stand aber einer mächtig auf dem Schlauch. Und das schon bei den "Wer wird Millionär?"-Anfangsfragen. Marcus Burkert (39), angehender Lehrer aus München, hatte es aber wirklich nicht leicht. Verwirrende Wortspiele und dann noch einen Moderator, der den ohnehin schon verunsicherten Kandidaten auch noch nach Strich und Faden veräppelte.
So lautete die 200-Frage: "In puncto Freizeit müssen Ärzte häufig...?" A: Urinproben nehmen, B: Herztöne abhören, C: Reflexe testen, D: Abstriche nehmen. Der Kandidat zeigte sich irritiert, tippte dann nach einigem Zögern aber doch auf D. Günther Jauchs Konter kam prompt: "Wollen Sie das nicht doch lieber absichern?"
Günther Jauch veräppelte seinen Kandidaten
Nach der 300-Euro-Frage forderte der Moderator: "Jetzt müssen wir mal aus dem Quark kommen und 4. Klasse Grundschulniveau erreichen." Doch es sollte ein zähes Ringen um die richtigen Antworten bleiben.
Bei der 1000-Euro-Frage musste der Publikumsjoker dran glauben. "Worin hat sich buchstäblich eine Schmetterlingslarve 'verpuppt'?", wurde gefragt: A: Nieselregen, B: Schneesturm, C: Graupelschauer, D: Sommergewitter. "Jetzt muss er etwas nehmen, was er gar nicht versteht", stänkerte Jauch. Richtig war C. Es ging um das Wort Raupe in "Graupelschauer". Der Groschen des Kandidaten wollte nicht fallen.
Was ist mit Vettel? Und wer ist Claus Weselsky?
Bei der 16.000-Euro-Frage offenbarte der ehemalige Pressesprecher und angehende Lehrer dann fast schon peinliche Wissenslücken. Er wusste nicht, wer Claus Weselsky ist (Chef der Lokführergewerkschaft GdL) und hatte nicht mitbekommen, dass Sebastian Vettel von Red Bull zu Ferrari gewechselt ist. Die Frage lautete: "Der Russe Daniil Kvyat ist in diesem Jahr sozusagen der Nachfolger von..?": A: Sebastian Vettel, B: Markus Lanz, C: Claus Weselsky, D: Vito Schnabel. Marcus Burkert ließ einen Herren aus dem Publikum die Frage - richtige Antwort A - beantworten und fragte dann: "Was ist denn mit Vettel? Warum hört der auf?" Da konnte sich selbst das Publikum im TV-Studio vor Lachen nicht mehr halten.
Am Ende zittert sich der Münchner aber doch noch bis zu 32.000 Euro.