Micaela Schäfer "Bei 'Germany's next Topmodel' wird man kein Topmodel"
Auch nach der neunten Wahl von "Deutschlands nächstem Topmodel" stellt sich einmal mehr die Frage: Was wird aus der Siegerin? Ein Topmodel ganz sicher nicht. Sagt jedenfalls eine, die in der ersten Staffel der Castingshow dabei war. Sie wurde zwar nur Achte, dafür aber Deutschland bekanntestes Nacktmodel: Micaela Schäfer.
Im Interview mit T-Online.de empfiehlt sie jungen Mädchen dennoch die Teilnahme an der Heidi-Klum-Show. "Sie müssen sich nur im Klaren sein, dass man bei 'Germany's next Topmodel' kein Topmodel wird. Aber nach so vielen Staffeln wissen die Mädchen das inzwischen. Die Teilnehmerinnen sehen das als Abenteuer. Man reist viel, erlebt viel. Und dann guckt man einfach, was sich ergibt", so die 30-Jährige, die am 12. Mai ihre Biografie "Lieber nackt als gar keine Masche" veröffentlicht.
Castingshows als Plattform um berühmt zu werden
Sie selber hätte es aber auch ohne die Castingshow ins Rampenlicht geschafft, ist sich Micaela Schäfer sicher. "Dann eben durch eine andere Sendung. Es gibt ja inzwischen so viele Plattformen und als Mädchen hast du so viele Möglichkeiten berühmt zu werden."
Denn Berühmtheit, das war es, worum es der Berlinerin ging. "Ich dachte zwar, ich hätte das Zeug zum Model", erzählt sie. "In der Sendung wurde mir aber klar, dass dem nicht so ist. Dann stellte ich fest: Model wirst du nicht mehr, Sängerin nicht, Schauspielerin nicht. Also werd‘ Nacktmodel."
"Ich mag Heidi Klum sehr"
An die Zeit bei "Germany's next Topmodel" denke sie gerne zurück. Und zu Modelmama Heidi Klum hatte sie stets ein gutes Verhältnis, verrät sie. "Ich mag Heidi Klum sehr. Ich finde es fies, das oft schlecht über sie geschrieben wird. Sie hat so viel erreicht, ist Mutter und Geschäftsfrau zugleich. Welche andere deutsche Promifrau ist denn international so bekannt wie sie?"
Im TV verfolgt Schäfer die Sendung aber nicht. Sie schaue schon seit Jahren kein Fernsehen mehr, so das Nacktmodel.
Das ganze Interview mit Micaela Schäfer lesen Sie hier bei T-Online.de am 12. Mai. Darin erzählt sie über ihre Kindheit in einem Ostberliner Plattenbau, dass sie sich als Vorkämpferin der Trash-Stars sieht und verrät, mit welchem prominenten Fußballtrainer sie gerne mal in den Urlaub fahren würde.