DSDS Alexander Klaws rät, DSDS ein paar Jahre auszusetzen
Wahre Worte, die endlich einmal jemand ausspricht, kamen nun vom ersten DSDS-Gewinner Alexander Klaws. Er fände es ganz gut, die Castingshow, die in der aktuellen Staffel herbe Einbußen bei den Einschaltquoten verkraften muss, "mal ein, zwei Jahre auszusetzen". Das sagte der 29-Jährige in einem Interview nach der letzten DSDS-Liveshow, in der er als Special Guest aufgetreten war und seine neue Single "Himmel und Hölle" vorgestellt hatte.
Seiner Meinung nach ginge die Castingshow "dann auch wieder durch die Decke". Die zehnte Staffel schafft gerade einmal Zuschauerzahlen von knapp über vier Millionen. Die erste Ausgabe verfolgten noch rund zehn Millionen Zuschauer. Das war im Jahr 2003. Der Grund liegt für Klaws auf der Hand: "Seit der ersten Staffel sind jetzt zehn Jahre vergangen, und es ist ja ganz normal, dass dem Zuschauer die Lust vergeht, wenn er etwas zum zehnten Mal sieht."
Überangebot von Castingshows
Zudem herrscht in der heutigen TV-Landschaft mit "The Voice of Germany", "X Factor" und aktuell "The Voice Kids" ein Überangebot an ähnlichen Casting-Formaten, die dazu beitragen, die Quoten von DSDS in den Keller zu ziehen. Trotzdem ist sich Alexander Klaws sicher, dass die Show grundsätzlich funktioniert: "DSDS ist einzigartig. Da werden einem wirklich Chancen geboten, die man sonst nirgends bekommt."
Klaws als Musicaldarsteller und Solist erfolgreich
Der erste DSDS-Sieger ist noch bis Juni 2013 als Tarzan im gleichnamigen Musical in Hamburg zu sehen. Neben diesem Engagement ist er als Solokünstler unterwegs und trat außerdem von Dezember 2012 bis Februar 2013 mit seinem Soloprogramm "Dir gehört mein Herz" in vielen deutschen Städten auf. Alle Konzerte waren ausverkauft. Im Sommer diesen Jahres wird Klaws die Hauptrolle des "Rangers" im Musical "Der Schuh des Manitu", das auf dem gleichnamigen Film von Michael Bully Herbig basiert, übernehmen.