Vorwürfe sexuellen Missbrauchs Prozess gegen Prinz Andrew steht wohl 2022 an
Seine Anwälte versuchen mit aller Macht, einen Prozess gegen Prinz Andrew zu verhindern. Jetzt wurde aber ein mögliches Datum dafür verkündet. Gegen ihn gibt es Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs.
Im Rechtsstreit um Missbrauchsvorwürfe gegen Prinz Andrew könnte auf den Sohn von Queen Elizabeth II. im kommenden Jahr ein Prozess zukommen. Bei einer Anhörung in dem Zivilstreit sagte der zuständige Richter in Manhattan, dass der Herbst 2022 ein mögliches Datum für ein Hauptverfahren sein könnte.
Darin soll es um die Anschuldigungen der US-Amerikanerin Virginia Giuffre gehen. Sie hat Andrew auf Schadensersatz verklagt und wirft ihm vor, sie vor 20 Jahren als 17-Jährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben.
Andrew seit Jahren in der Kritik
Giuffre gibt an, vom inzwischen verstorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell als Jugendliche zusammen mit Dutzenden anderen Minderjährigen zur Sexsklavin gemacht worden zu sein. Ein Prozess gegen Maxwell wegen Sexualverbrechen startet Ende November mit den Auftaktplädoyers.
Andrew steht seit Jahren wegen seiner früheren Freundschaft zu Epstein in der Kritik und hat deshalb seine royalen Aufgaben beendet. Seine Anwälte versuchen, einen Prozess zu verhindern. Die Vorwürfe von Guiffre weist Andrew weiterhin vehement zurück.
Zuletzt erhob er sogar Vorwürfe gegen sie, wie die britische "Daily Mail" berichtete. So sei Giuffre nur auf einen "weiteren Zahltag" aus. Zudem soll sie dem toten Sexualstraftäter Epstein und seiner Komplizin Ghislaine Maxwell dabei geholfen haben, neue Opfer für deren Sexring zu finden, erklärte der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth II. und Prinz Philip.
- Nachrichtenagentur dpa
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