Royale Momente 2018 Stolzes Spanien und Briten auf Wolke sieben
Dieses Jahr war für viele Königshäuser aufregend, erfreulich und glücklich. Für andere brachte es nur Pech. Wir erinnern uns an die wichtigsten royalen Ereignisse des Jahres.
Vor allem im britischen Königshaus gab es 2018 Grund zur Freude. Das wohl größte Ereignis war die traumhafte Hochzeit von Prinz Harry und Ex-Schauspielerin Meghan Markle. Am 19. Mai gaben sich die beiden das Jawort und feierten mit prominenten Gästen. Unter ihnen die Beckhams, George Clooney und Ehefrau Amal sowie Elton John. Um die Gäste zu verwöhnen, hat die Royal Family für die Hochzeit tief in die Tasche gegriffen. Insgesamt soll sie 36 Millionen Euro gekostet haben. Allein das Hochzeitskleid von Herzogin Meghan aus dem Modehauses Givenchy kam auf fast eine halbe Million.
Deutlich bescheidener fiel dagegen die zweite royale Hochzeit in England aus. Am 12. Oktober heiratete Prinzessin Eugenie den Unternehmer Jack Brooksbank. Die Enkelin der Queen ließ sich, wie auch Meghan und Harry, in Windsor trauen.
Doppeltes Babyglück in England
Ein weiterer großer Moment in diesem Jahr war die erste große Reise nach Übersee, die Meghan und Harry im Oktober unternommen hatten. Das frisch verheiratete Paar reiste nach Australien, Neuseeland, Fidschi und Tonga. Ihre Fans begeisterten sie dabei nicht nur mit romantischen Strandbildern, sondern auch mit der Nachricht, dass sie Nachwuchs erwarten. Das gab das Paar zum Antritt der Reise bekannt. Das erste Baby von Meghan und Harry wird im Frühjahr 2019 erwartet.
Apropos Baby: Da war ja auch noch die Geburt von Prinz Louis, dem dritten Kind von Prinz William und Herzogin Kate, der am 23. April das Licht der Welt erblickte. Wenig später, genauer gesagt sieben Stunden nach der Entbindung, präsentierten die Eltern ihren zweiten Sohn der Öffentlichkeit.
Premiere und Affäre in Spanien
Zuletzt hat sich das spanische Königshaus über einen ganz besonderen Moment gefreut. Ende Oktober durfte Prinzessin Leonor zum ersten Mal in der Öffentlichkeit sprechen. Die ältere Tochter von Königin Letizia und König Felipe hat anlässlich des 40. Geburtstag der spanischen Verfassung einen Ausschnitt aus dieser vor einem größeren Publikum vorgelesen. Mit ihrer Premiere begeisterte die 13-Jährige vor allem ihre Eltern, die sich nach dem Auftritt stolz zeigten.
Die Freude wird 2018 in Spanien aber von einem skandalösen Ereignis überschattet. Im Juni wurde der Schwager von König Felipe festgenommen und zu fünf Jahren Haft verurteilt. Iñaki Urdangarín wird die Veruntreuung von sechs Millionen Euro Steuergeldern, Geldwäsche und Urkundenfälschung vorgeworfen.
Trauer im niederländischen Königshaus
2018 war für die holländischen Royals ein trauriges Jahr, denn Königin Máxima verlor ihre jüngere Schwester. Inés Zorreguieta wurde im Juni tot aufgefunden. Sie ist nur 33 Jahre alt geworden. Wie bekannt gegeben wurde, litt sie unter Essstörungen und psychischen Problemen. "Unser einziger Trost ist, dass sie nun endlich Frieden finden kann", erklärte die trauernde Königin Máxima bei ihrem ersten offiziellen Auftritt nach dem Tod ihrer Schwester.
Verstorbener Prinz in Dänemark
Auch Dänemark musste dieses Jahr um ein royales Familienmitglied trauern. Prinz Henrik, der Ehemann der dänischen Königin Margarethe II., ist am 13. Februar im Alter von 83 Jahren gestorben. Grund für den Tod war eine Lungenentzündung. Wie das Königshaus mitteilte, ist der Prinz friedlich an der Seite seiner Frau und den beiden Söhnen eingeschlafen.
Norwegen: Kronprinzessin erkrankt
Diese Nachricht überraschte alle royalen Fans: Ende Oktober teilte der norwegische Palast mit, dass Prinzessin Mette-Marit unheilbar krank ist. Die 45-Jährige leidet an Lungenfibrose. Die Krankheit wird die Kronprinzessin zwar in Zukunft einschränken, doch sie zeigte sich dennoch positiv: "Ich bin froh, dass die Krankheit so früh entdeckt wurde. Mein Ziel ist es immer noch, so gut wie möglich zu arbeiten und am offiziellen Programm teilzunehmen", sagte die dreifache Mutter.
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Schwedische Prinzessin verlässt Europa
Im August gab das schwedische Königshaus bekannt, dass Prinzessin Madeleine in die USA zieht. Gemeinsam mit Ehemann Christopher O' Neill und den drei Kindern zog die Thronfolgerin aus London nach Florida und ist damit noch weiter weg von ihrem Zuhause.
Ganz wird die Prinzessin ihrer Heimat aber nicht den Rücken kehren. Wie die Palastsprecherin verriet, soll die Familie regelmäßig für bestimmte Zeitabschnitte in Schweden sein. Grund dafür ist Tochter Leonore, die eine Vorschule in Stockholm besucht. "Es ist gut, dass Leonore auch diese Erfahrung macht", hieß es.
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