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Richard Lugner: Unternehmer hatte 40 Millionen Euro Schulden


"Ich habe 40 Millionen Euro Schulden"
Richard Lugner steckte vor seinem Tod in einer Finanzkrise

Von t-online, dra

Aktualisiert am 31.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Richard Lugner: Der Bauunternehmer ist im Alter von 91 Jahren verstorben.Vergrößern des BildesRichard Lugner: Der Bauunternehmer ist im Alter von 91 Jahren verstorben. (Quelle: Herbert Pfarrhofer/ dpa)

Richard Lugner galt als reicher Bauunternehmer. Doch kurz vor seinem Tod hatte er mit Schulden in Millionenhöhe zu kämpfen.

Der jüngst verstorbene Richard Lugner war neben seiner Frauengeschichten und regelmäßigen Besuche beim Wiener Opernball in prominenter Begleitung auch durch sein Wirken in der Bauindustrie bekannt. Lange Zeit galt er als wohlhabender Unternehmer, zuletzt war aber wohl Gegenteiliges der Fall: "Ich habe 40 Millionen Euro Schulden", gab er im Februar 2024 in einem Gespräch mit der "Bild"-Zeitung zu.

Schon 2003 soll ihm die Insolvenz wegen 35 Millionen Euro Schulden gedroht haben. Wie es zuletzt zu der Summe von 40 Millionen Euro kam, erklärte Lugner in dem Interview: "Wenn man viel baut und investiert, braucht man immer Geld. Mir gehören ja auch einige Immobilien auf der anderen Seite." Für letztere habe er Kredite aufnehmen müssen.

Lugner wollte Erben schützen

Lugner hat aus drei Beziehungen zwei Söhne und zwei Töchter. Er soll ein Vermögen in Höhe von 80 Millionen Euro besessen haben, das er der "Bild"-Zeitung zufolge teilweise an seine Kinder überschrieben habe. Sie wollte er, "solange ich kann", finanziell auffangen: "Ich werde zeit meines Lebens versuchen, die Schulden zu reduzieren. Ich will nicht, dass meine Erben daran ersticken", sagte er der österreichischen Zeitung "Heute".

Lugner betrieb das Einkaufszentrum Lugner City in Wien, das er 1990 eröffnet hatte. Die Lugner City GmbH, das Unternehmen hinter dem Einkaufszentrum, gehört der "Bild"-Zeitung zufolge zu 90 Prozent der Lugner-Söhne-Stiftung, deren Führungsetage durch seine Kinder besetzt sein soll. Richard Lugner selbst soll vor seinem Tod nur noch zu zehn Prozent beteiligt gewesen sein.

Hinsichtlich seiner Finanzkrise zeigte sich Lugner laut dem Wirtschaftsmagazin "Forbes" optimistisch: "Es stimmt, dass wir 40 Millionen Euro Schulden haben. Wir sind allerdings ein erfolgreiches Einkaufszentrum, das im Krisenjahr 2023 die Umsätze gegenüber 2022 um 9,94 Prozent steigern konnte." Wie es kurz vor Richard Lugners Tod um seine Schulden und sein Vermögen stand, ist nicht bekannt.

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