"Blauer Panther"-Preisverleihung Anna Ermakova zeigt im Cut-out-Kleid viel Haut
Beim "Blauer Panther"-Award standen am Mittwoch TV- und Streaming-Stars im Vordergrund. Auf dem roten Teppich zog aber vor allem Anna Ermakova die Blicke auf sich.
In München fand am Mittwochabend die Verleihung des "Blauer Panther – TV & Streaming"-Awards statt. Bis 2021 noch als Bayerischer Fernsehpreis bekannt, werden bei der feierlichen Gala Kreative und Produktionen aus dem Bereich der TV-, Streaming- und Online-Unterhaltung geehrt. Doch bevor es zur Preisvergabe ging, zeigten sich die Stars auf dem roten Teppich vor der BMW Welt. Dabei zog vor allem Anna Ermakova die Blicke auf sich.
Die "Let's Dance"-Siegerin und Tochter von Tennisstar Boris Becker erschien in einer schimmernden cremefarbenen Robe mit besonderem Schnitt. Die asymmetrische Schulterpartie fiel hinten lang über den Rücken, ließ vorne durch Cut-outs jedoch viel Haut durchblitzen. Ein Ausschnitt verlief quer über Anna Ermakovas Dekolleté bis zur Taille. Eine Seitenpartie blieb komplett unbedeckt und setzte die trainierte Körpermitte der 23-Jährigen in Szene. Das Kleid endete in einer langen Schleppe am Boden.
Preise für Joko Winterscheidt, Dunja Hayali und Tim Mälzer
Im Saal ging es dann aber wieder um die Preisträger des "Blauer Panther – TV & Streaming"-Awards. Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten ging in diesem Jahr an die Journalistin Dunja Hayali. Markus Söder würdigte ihre prägende Leistungen im deutschen Fernsehen. Die 49-Jährige stehe "für einen klaren Kompass gegen Rassismus, Frauenhass und Diskriminierung von Minderheiten. Mit Fakten, Klugheit und Humor setzt sie sich für Toleranz, Integration und eine demokratische Diskussionskultur ein", lobte er.
Bei der von Katrin Müller-Hohenstein und Tobias Krell moderierten Gala konnten sich dann zahlreiche populäre Produktionen über Auszeichnungen freuen. So erhielt etwa Moderator Joko Winterscheidt für seine bei Amazon Prime Video veröffentlichte neue Dokumentarserie über den Klimawandel "The World's Most Dangerous Show" einen Preis in der Kategorie Kultur/Bildung. Zusammen mit seinem Partner Klaas Heufer-Umlauf wurde er außerdem in der Sparte Entertainment für ihr Hit-Format "Joko & Klaas gegen ProSieben" ausgezeichnet.
Starkoch Tim Mälzer und Schauspieler André Dietz erhielten in der Kategorie Entertainment einen Award für ihre VOX-Show "Zum Schwarzwälder Hirsch – eine außergewöhnliche Küchencrew ", in der 13 Menschen mit Down-Syndrom einen Monat lang in einem Restaurant arbeiten.
Die Münchner Schauspielerin Jeanette Hain gewann in der Kategorie Fiktion als "Beste Schauspielerin". Sie wurde für ihr Spiel in der Anfang des Jahres bei Prime Video erschienenen deutschen Streaming-Serie "Luden – Könige der Reeperbahn" ausgezeichnet. Zum besten Schauspieler wurde Akeem van Flodrop («I don’t work here», ZDFneo) gekürt.
Auch die auf dem Streamingdienst Netflix erschienene, romantische deutsche Historienserie "Die Kaiserin" wurde mit einem Panther ausgezeichnet. Serienmacherin Katharina Eyssen erhielt ihn in der Kategorie Fiktion für das "Beste Drehbuch". Oscarpreisträgerin Caroline Link bekam für ihre erste Fernsehserie "Safe" (ZDFneo) den Preis für die beste Regie. In der Kategorie Fiktion gewann "Gestern waren wir noch Kinder" (ZDF) als beliebteste Serie den Publikumspreis. Weitere der insgesamt 20 Preise gingen an Saskia Geisler und Kristian Kähler ("Propagandaschlacht um die Ukraine", ARTE) sowie an ein Reporterteam des Bayerischen Rundfunks ("Dirty Little Secrets").
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- Mit Material der Nachrichtenagentur spot on news